Die künftige Kreistagsfraktion der Freien Wähler (FW) hat in ihrer ersten Sitzung unter Leitung der neuen Fraktionsvorsitzenden Helga Schmidt-Neder in Karlstadt ausgiebig über die Ausschuss-Besetzung diskutiert und die personelle Verteilung der Ausschuss-Sitze analog der Fraktionsstärke vorgenommen. Insgesamt positiv bewertet wurde das Einsetzen eines weiteren Kreistags-Ausschusses „Soziales“, berichten die FW in einer Pressemitteilung.
Einen solchen Ausschuss sieht Günther Felbinger als notwendig an, um den vielfältigen neuen Herausforderungen und Aufgaben im Bereich Soziales, Behindertenpolitik und Inklusion künftig auch im Kreistag mit dem nötigen Wissen und Sachverstand zu begegnen. „Wir stehen dem grundsätzlich positiv gegenüber, aber wir brauchen sicher keinen weiteren Ausschuss, in dem nur geredet wird und sonst nichts passiert", fasste Fraktionschefin Schmidt-Neder ihre Vorstellungen zusammen und verband dies mit der Hoffnung auf konstruktives Arbeiten und Herbeiführen notwendiger Entscheidungen im Sinne der betroffenen Bürgerinnen und Bürger.
Für die inhaltliche und politische Ausgestaltung der neuen Legislaturperiode wird die Fraktion sich am 21. Juni zu einer Klausurtagung zusammen finden. Dann sollen die Eckpunkte der Freie Wähler-Kreistagspolitik der nächsten Jahre festgezurrt werden. „Wir stehen hier vor großen Herausforderungen wenn ich nur unsere beiden großen Themen Zukunft – Krankenhäuser und Schulen – betrachte“, so Schmidt-Neder.
Einstimmig erklärten sich alle neu gewählten Kreisräte bereit, auch künftig die Hälfte ihrer Monatspauschale an den Kreisverband zu spenden, um so die Grundlage für die mit der politischen Arbeit verbundenen Kosten für Wahlkämpfe zu legen, da die FW im Gegensatz zu Parteien keine Konzernspenden nehmen.