Der Bund unterstützt ehrenamtliche Initiativen, die in der nachbarschaftlichen Lebensmittelversorgung engagiert sind, mit einem neuen Sonderförderprogramm. "Es richtet sich an Initiativen in ländlichen Räumen", teilt der Abgeordnete des Wahlkreises Main-Spessart/Miltenberg, Alexander Hoffmann, mit.
Auch wenn zwischenzeitlich viele Kontaktbeschränkungen in Folge der Corona-Pandemie wieder aufgehoben wurden, gebe es noch immer eine Vielzahl von bestehenden Auflagen und neuen Rahmenbedingungen, was zu teils erheblichen Einschränkungen sowie zusätzlichen Aufwendungen und Kosten führe.
Hier helfe das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft: Das coronabedingte Sonderförderprogramm "Ehrenamt stärken. Versorgung sichern" unterstützt Engagierte in Kommunen mit maximal 50000 Einwohnern. Eingetragene Vereine, gemeinnützige GmbHs, gemeinnützige Stiftungen, Religionsgesellschaften sowie genossenschaftlich organisierte Dorfläden und Dorfgaststätten können Zuschüsse zwischen 2000 und maximal 8000 Euro erhalten, wenn sie für ältere, vorerkrankte, behinderte oder ärmere Menschen Lebensmittel bereitstellen.
Auch können Antragsteller finanzielle Zuschüsse für pandemiebedingte Transportleistungen erhalten. Mit den Fördermitteln sollen zudem notwendige Verbesserungen der digitalen Ausstattungen ermöglicht werden.
Bei der Bewerbung gelte es, schnell zu sein, sagt Hoffmann: "Die Vergabe der Fördermittel erfolgt nach dem zeitlichen Eingang der Bewerbung."
Bewerbungen können bis 12. Juli unter www.bmel.de/ehrenamt-versorgung eingereicht werden. Dort sind auch alle Details zu den Förderrahmenbedingungen zu finden.