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MARKTHEIDENFELD
Solide Goldschnitt-Version von Diana
In Mimik und Gestik beeindruckend präzise: Naomi Watts als Prinzessin Diana.
Foto: Constantin | In Mimik und Gestik beeindruckend präzise: Naomi Watts als Prinzessin Diana.
Redaktion Süd
 |  aktualisiert: 25.02.2014 17:02 Uhr

Die Movie- Lichtspiele zeigen in Kooperation mit der Vhs Marktheidenfeld ab Donnerstag, 27. Februar, „Diana“. Oliver Hirschbiegel hat sich mit Filmen wie „Das Experiment“ oder „Der Untergang“ einen Namen gemacht. Weil er als Nicht-Brite auch die nötig Distanz zum Stoff mitzubringen schien, vertraute man ihm die Verfilmung einer Romanze an, die angeblich Prinzessin Diana und den Londoner Mediziner Hasnat Khan verband. Zumindest behauptet dies Kate Snell in ihrem Buch „Diana: Her last Love“, auf dem das ziemlich weichgespülte Drehbuch des bekannten Bühnenautors Stephen Jeffreys beruht.

1995 lebt Diana längst getrennt von Prinz Charles im Kensington Palace und wartet auf die Scheidung. Während die „Prinzessin der Herzen“ ihr Leben neu ordnet und sich verstärkt karitativen Zwecken zuwendet, lernt sie den pakistanischen Herzchirurgen Hasnat Khan kennen. Es endet, wie bekannt, mit beide Unfalltod im August 1997.

Hirschbiegel porträtiert unter weitgehendem Verzicht auf inszenatorische Finesse die in Mimik und Gestik beeindruckend präzise von Naomi Watts verkörperte Titelfigur als eine Frau, die sich bemüht, ein halbwegs normales Leben zu führen.

Fazit: Annehmbare, handwerklich solide Goldschnitt-Version einer auf dünner Faktenlage beruhenden, sehr selektiven Ausschnittvergrößerung des populären Diana-Bilds.

 
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