Die Kameradschaft ehemaliger Soldaten wird in diesem Jahr 140 Jahre alt. Als großes Fest soll das Jubiläum nicht gefeiert werden, weil man dazu personell nicht in der Lage ist. Geplant ist ein Jubiläumsabend am 3. Oktober, am Tag der Deutschen Einheit. Dies teilte Vorsitzender Hartwig Martin bei der Hauptversammlung im "Güldenen Rösslein" mit.
Lothar Huller wird mit Unterstützung von Karl-Heinz Scheurich eine Broschüre über die Historie der Soldatenkameradschaft erstellen. Josef Kuhn hat sich bereit erklärt, einen Lichtbildervortrag mit Aufnahmen aus dem Vereinsleben beizusteuern.
Eröffnet wurde die Hauptversammlung mit einem stillen Gedenken an das verstorbene Ehrenmitglied Leo Dornbusch. Das Homburger Weinfest, an dem die Soldatenkameradschaft beteiligt war, sei nach wie vor ein guter Werbeträger für die Region, betonte Vorsitzender Martin, der dem Vorsitzenden der Weinfest UG, Peter Weis, einen "ungewöhnlichen persönlichen Einsatz" bescheinigte.
Besser integriert als erwartet hat sich der Buttenlauf am Julius-Echter-Platz. Bei einem "durchwachsenen Festwetter" hatten sich die Besucher rund 9000 Flaschen Wein munden lassen. Dank sagte Martin seinen Vorstandskollegen Josef Dornbusch und Theo Huller für den Reinigungsdienst beim Weinfest sowie Arthur und Uschi Albert für die Pflege des Kriegerdenkmals. Aufmerksam folgte die Hauptversammlung dem Tätigkeitsbericht des Vorsitzenden sowie dem Protokoll von Michael Pesch und dem Kassenbericht von Arthur Albert.
Hartwig Martin bat die Vereinsmitglieder um tatkräftige Unterstützung beim diesjährigen Weinfest, vor allem in der Küche sei entsprechendes Personal gefragt. Auf dem diesjährigen Terminkalender stehen ein Tontaubenschießen in Neubrunn sowie ein Kinoschießen auf dem neuen Frankonia-Schießstand in Rottendorf am Montag, 17. Juni. In der Versammlungspause ließen sich die Mitglieder ein leckeres Schnitzel schmecken.
Von: Günter Reinwarth (Presse Soldatenkameradschaft)