Keine leichte Zeit hatten in den letzten Monaten die rund 370 Kinder und 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der fünf städtischen Kindertagesstätten in Marktheidenfeld, heißt es in einer Pressemitteilung.
"Uns war schnell klar, dass unsere Arbeit weiter geht – eben auf eine andere Art und Weise", erklärt Claudia Eckert von der Kita Altfeld stellvertretend für die Mitarbeitenden der städtischen Kitas. Rasch wurden demnach ab Mitte März neue Programme erarbeitet und Konzeptionen geändert.
Die fünf städtischen Kitas hielten laut Pressemitteilung engen Kontakt zu den Kindern und Eltern. Durch Fenster- oder Videobotschaften, E-Mails, Basteltüten oder Glückssteine. Gleichzeitig führte die Bayerische Staatsregierung eine Notbetreuung ein.
Unsicherheiten und viele Fragen begleiteten diese Zeit. "Oft kam zum Beispiel die Anfrage von Eltern, ob sie systemrelevant arbeiten", erklärt Claudia Eckert. Hygienepläne und Gefährdungsbeurteilungen wurden erarbeitet und immer wieder den neuen Anforderungen angepasst.
Für Kinder ungewohnte Situation
Zu berücksichtigen waren auch die räumlichen, personellen und organisatorischen Gegebenheiten vor Ort. Ein weiterer wichtiger Punkt war, die Maßnahmen über Elternbriefe transparent zu kommunizieren. Oft war und ist es demnach für Eltern nicht einfach, alle Gegebenheiten nachzuvollziehen.
Eine ungewohnte und neue Situation ergab sich auch für die Kinder: Sie kamen in neue Gruppen oder in ein anderes Gruppenzimmer. Im Garten gab es getrennte Spielbereiche, in ihren Gruppen neue Bezugspersonen sowie neue Regeln und Verhaltensweisen.
Was die Kita-Belegschaft freut: Durch den regelmäßigen Kontakt mit den Eltern waren die Kinder gut auf die neue Situation vorbereitet. Alle haben sich gefreut, als die Kinder mit der Ausweitung der Notbetreuung schrittweise wieder in die Kitas gehen durften.