Der Stiftungsvorstand sowie der Stiftungsrat der "Hans August Fischer Heimat"-Stiftung kam in Mittelsinn zur gemeinsamen  Jahressitzung zusammen. Das teilt die Stiftung der Presse mit.

Die 2007 von der Regierung von Unterfranken anerkannte Stiftung des in Mittelsinn geborenen Hans August Fischer verfolgt als Stiftungszweck Maßnahmen zur Förderung der Heimatpflege und Heimatkunde, wobei die mittelalterliche Dorfkirche, der Friedhof sowie das Gefallenendenkmal, zusätzlich zur Unterstützung bedürftiger Gemeindemitglieder, besondere Berücksichtigung finden sollen.

Während die mit einem Kapitalstock von circa 215.000 Euro ausgestattete Stiftung anfangs mehrere Projekte, wie beispielsweise die Errichtung eines Ehren-/Mahnmales für die Opfer des Zweiten Weltkrieges, die wiederholte Überarbeitung der Kirchenorgel, den Treffpunkt in den Aspen oder die Restaurierung eines historischen Grabsteines, unterstützte, ist derzeit aufgrund fehlender Zinserträge nur eine sehr eingeschränkte Stiftungsarbeit möglich, bedauerten Bürgermeister Peter Paul und der Vorsitzende des Stiftungsrates, Michael Schnall, bei der Zusammenkunft einmütig.

Die Gewährung der Geburtstagszuwendungen von 100 Euro für die 90- und 95-Jährigen, ab dann jährlich, ist jedoch nicht gefährdet und trägt zur Präsenz des Stiftungslebens in der Dorfgemeinschaft bei.

Wie in den Vorjahren konnten der Stifter und Ehrenvorsitzende Hans August Fischer sowie dessen Gattin, Vorsitzende des Stiftungsvorstandes Frau Reddehase-Kiock-Stoegen, aus gesundheitlichen Gründen, nicht an der Zusammenkunft teilnehmen.

In der Zusammenkunft wurde Tilo Hähnlein, Neffe des Stifters und Sohn der im vergangenen Jahr verstorbenen Maria Hähnlein, die dem Stiftungsrat seit Gründung angehörte, in den Stiftungsrat berufen. Er wird seine beruflichen Erfahrungen als leitender Bankfachmann in die Stiftungsarbeit einbringen.