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Sicher zur Schule: Verkehrserziehung am FLG
Durch das Auslegen einer farbigen Folie im „toten Winkel“ wurde den Teilnehmer*innen veranschaulicht, dass hier ein ganzes Auto im Lkw-Außenspiegel verschwinden kann.
Foto: Jürgen Endres | Durch das Auslegen einer farbigen Folie im „toten Winkel“ wurde den Teilnehmer*innen veranschaulicht, dass hier ein ganzes Auto im Lkw-Außenspiegel verschwinden kann.
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 03.02.2024 02:45 Uhr

Wie komme ich sicher zur Schule? Was muss ich auf dem Schulweg besonders beachten? Diese und ähnliche Fragen standen im Mittelpunkt eines Verkehrserziehungstages der fünften Klassen des Friedrich-List-Gymnasiums.

Die eigene Sichtbarkeit im Verkehr war eines der Themen, auf die Uwe Friedel von der Polizeiinspektion Lohr einging. Gerade in der aktuellen Jahreszeit - wenn es morgens noch dunkel ist - sei es unheimlich wichtig, von anderen Verkehrsteilnehmer*innen gesehen zu werden. Helle Kleidung und Reflektoren trügen dazu optimal bei.

Ausgiebig ging der Verkehrserzieher auch auf mögliche Gefahren ein. An einem Lkw, den der Katastrophenschutz des Landkreises zur Verfügung gestellt hatte, erklärte Friedel nicht nur Position und Bedeutung von Blinkern und Rückfahrscheinwerfern; nachdem eine Schülerin in der Fahrerkabine hatte Platz nehmen dürfen, fiel ihr schnell auf, wie viele Bereiche der Fahrende eines Lkw gar nicht einsehen kann. Diese Flächen legten ihre Mitschüler*innen mit farbiger Folie aus. Die Überraschung: Im toten Winkel des Lkw war locker Platz für einen kleinen Pkw.

Wohl wissend, dass viele Schüler*innen einen Großteil ihres Schulwegs mit dem Bus zurücklegen, hatte der Landkreis auch ein solches Fahrzeug bereitgestellt. Ehe die Fünftklässler*innen jedoch den Innenraum entern durften, galt es wichtige Lektionen zu lernen, zum Beispiel bei der Einfahrt eines Busses genügend Abstand von der Bordsteinkante zu halten und sich anschließend geordnet anzustellen.

Nachdem diese Übung absolviert worden war, erläuterte der Busfahrer seinen jungen Zuhörer*innen die Sicherheitseinrichtungen im Innern: vom Nothammer über die Dachluke bis hin zum Feuerlöscher. Sogar den Notknopf über der Tür – sonst eigentlich ein Tabu, außer natürlich im Notfall - durften die Schüler*innen mal drücken - mit Räuberleiter kein Problem für die findigen Fünftklässler*innen.

Die Unterstufenkoordinatorin Nicola Niebler und der Sicherheitsbeauftragte Jürgen Endres dankten allen beteiligten Stellen für diesen wertvollen Beitrag zur Verkehrserziehung. Unfallprävention dürfe in der Schulzeit nicht zu kurz kommen, bei den Kleinen ebenso wie bei den Großen. Dafür setze man sich am FLG auch künftig ein.

Von: Jürgen Endres für das FLG

 
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