Kürzlich wurde eigens die Alte Turnhalle angemietet, um dieser traditionellen Veranstaltung einen passenden Rahmen zu verleihen. Axel Brömstrup, Geschäftsführer der Gerresheimer Lohr GmbH, begrüßte die Werksrentner und -Werksrentnerinnen, die Jubilare mit 25 und 40 Jahren Betriebszugehörigkeit sowie den Betriebsrat mit seinem Vorsitzenden Harald Merz. Ein besonderer Willkommensgruß galt Sigurd Mösel, dem neuen Personalleiter, der seit November neu im Team der Gerresheimer Lohr ist.
In seiner Rede führte Brömstrup die geplanten Investitionen für den Wannenbau in Höhe von 90 Millionen näher aus und wertete die damit verbundene Zusage des Vorstands der Gerresheimer AG zum Standort Lohr und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern als sehr positiv.
Für 25 Jahre Betriebszugehörigkeit wurde Tommi Sacra geehrt. Nach seiner Ausbildung als Industrieglasfertiger arbeitet er seit 2006 als Vorform-Anfahrer in der Produktion, dem sogenannten „Heißen Ende“.
Jeweils 40 Jahre sind Anton Karl und Thomas Nonnenmacher beschäftigt. Karl erlernte in der Glashütte den Beruf des Energieanlageninstallateurs und -elektronikers. Dies bildete die Grundlage für seine spätere Spezialisierung im IT-Bereich.
Nonnenmacher begann seine berufliche Laufbahn damals noch bei Spessart Glas als Sachbearbeiter im Einkauf, absolvierte eine Weiterbildung und leitet seit 2000 die Einkaufsabteilung. Bei dem anstehenden Wannenbau spiele der Einkauf eine Schlüsselrolle und Nonnenmacher überlegte, dass er in den Jahren seiner Betriebszugehörigkeit an die zehn Wannenbauten mitorganisiert hat.
Jürgen Wolf, der für diesen Abend entschuldigt war, ist seit 40 Jahren als Sortierer beschäftigt, bis 1989 war er als Linienverantwortlicher tätig und von 1989 bis 2019 hatte er die Meistervertretung inne.
Brömstrup bedankte sich mit Überreichung der Urkunden bei den Jubilaren sehr herzlich für deren Einsatz in den vergangenen Jahren und sagte, er freue sich auch weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit.
Harald Merz wies in seiner Rede darauf hin, wie wichtig die Einbringung der Arbeitsleistung und des Erfahrungsschatzes der anwesenden Rentnerinnen und Rentner in ihren langen Arbeitsjahren war, denn schließlich würde das den Grundstock für das heutige Unternehmen bilden.
Beim Austausch vieler Erlebnisse und Erinnerungen klang der launige Abend aus.
Von: Christine Ammersbach, Gerresheimer Lohr