Sehr aktiv sind die Jagdgenossen in Trennfeld, die seit einem Jahr kommissarisch von Manfred Hellmann geführt werden.
Nach der Begrüßung und einer Gedenkminute für die verstorbenen Jagdgenossen stand traditionell ein Wildessen auf der Tagesordnung.
Manfred Hellmann informierte, dass er bis 2024 das Amt des Jagdvorstehers weiter führt. Sein Stellvertreter bleibt Helmut Behl, Beisitzer ist Karl-Josef Diener, Schriftführer Walter Hoh, Kassier Daniel Martin und Kassenprüfer Roland Hoh und Christian Mohr. Hellmann informierte, dass, bedingt durch die Corona-Pandemie, die Aktivitäten der Jagdgenossen sehr eingeschränkt waren. So wurde die Wasserstelle im Mai eröffnet, ein Wildschweinschaden durch den Jagdpächter Stefan Korous behoben und eine Begehung mit Bürgermeisterin Deckenbrock, Förster Müller, Jagdpächter Stefan Korous und Manfred Hellmann in Wald und Flur der Gemarkung Trennfeld wegen Wildverbiss und Wildschweinschaden auf einem Maisacker durchgeführt. Am Waldwiesenweg wurden Bäume entfernt, Wege begutachtet und ausgebessert. Im Oktober wurde die Wasserentnahmestelle wieder abgestellt. Im letzten Juni wurde die Wasserstelle sehr stark beschädigt und eine Kassenbox entwendet. Wegen Spurenermittlung war diese dann gesperrt. Ein Schloss am Wasserhebel wurde weggerissen und ein Plakat, das auf den Vorfall aufmerksam machte, wurde zerstört. Dank Helmut Behl und Josef Roos wurde die Wasserentnahmestelle wieder instandgesetzt. Betonwege wurden durch den Gemeindebauhof abgeschoben.
Manfred Hellmann bedankte sich bei Bürgermeisterin Deckenbrock und dem Gemeindebauhof für die gute Zusammenarbeit und die Unterstützung. Daniel Martin legte den Kassenbericht vor, der von den Kassenprüfern Roland Hoh und Christian Mohr geprüft und als vorbildlich geführt beurteilt wurde. Stefan Engelhardt zeigte die großen Verdienste der Jagdgenossen auf. Die beantragte Entlastung wurde einstimmig angenommen. Jagdpächter Stefan Korous informierte über die Pflege und Hege der Jagd und die Wildschäden. Hellmann dankte ihm für eine erstklassige Betreuung des Jagdbogens und die problemlose Zusammenarbeit.
Es wurde vorgeschlagen, 5000 Euro für Investitionen an Wegen vorzunehmen. Im Herbst sollen Betonwege wieder abgeschoben und Wege ausgebessert werden. Manfred Hellmann appellierte an die Landwirte, die Wege und Randstreifen zu belassen. Es wurde beklagt, dass LKWs den Betonweg beim Umspannwerk nehmen und diesen massiv schädigen.
Bürgermeisterin Kerstin Deckenbrock sagte zu, dass je nach finanziellen und personellen Möglichkeiten unterstützt wird. Die Bürgermeisterin freut sich auf eine gute Zusammenarbeit mit den Jagdgenossen.
Manfred Hellmann kündigte an, 2023 wieder einen Umwelttag durchzuführen.
Von: Stefanie Engelhardt für die Jagdgenossen Trennfeld