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Main-Spessart/Bad Kissingen
Schweres Gewitter und Orkanböen waren am Montag in Main-Spessart und Bad Kissingen möglich
Laut Deutschem Wetterdienst konnte es im nördlichen Unterfranken zu Sturmböen und Starkregen kommen. Wie die Voraussage für die kommenden Tage aussieht.
Eine Unwetterwarnung gibt es für die Landkreise Main-Spessart und Bad Kissingen
Foto: Michael Reichel, dpa (Symbolfoto) | Eine Unwetterwarnung gibt es für die Landkreise Main-Spessart und Bad Kissingen
Stefanie Koßner
 |  aktualisiert: 08.02.2024 15:20 Uhr

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt am Montagnachmittag für die Landkreise Main-Spessart, Bad Kissingen, Aschaffenburg und Miltenberg vor schwerem Gewitter und Orkanböen mit Geschwindigkeiten bis 120 Kilometer pro Stunde. Möglich seien auch Starkregen mit Niederschlagsmengen um 15 Liter pro Quadratmeter pro Stunde in kurzer Zeit und Graupel oder kleiner Hagel. In der Nacht zum Dienstag seien mit Ausnahme des Südosten Bayerns auch in den anderen Regionen einzelne Gewitter wahrscheinlich.

Der DWD warnt: Bei Blitzschlag bestehe Lebensgefahr. Es seien unter anderem verbreitet schwere Schäden an Gebäuden möglich. Bäume könnten entwurzelt werden und Dachziegel, Äste oder Gegenstände herabstürzen. Fenster und Türen sollten geschlossen bleiben und Gegenstände im Freien gesichert werden. Von Gebäuden, Bäumen, Gerüsten und Hochspannungsleitungen sollte laut DWD Abstand gehalten werden.

Derzeit strömt ungewöhnlich milde Luft nach Bayern

Hinter der Warmfront eines nach Südnorwegen ziehenden Tiefs strömt laut Wetterdienst vorübergehend ungewöhnlich milde Luft nach Bayern. Kommende Nacht fließe aus Nordwesten etwas, ab Dienstag deutlich kältere Meeresluft ein.

Am Montagnachmittag waren im nördlichen Franken bereits Böen um 60 Kilometer pro Stunde aus Südwest, in der Hohen Rhön Sturmböen bis 85 Kilometer pro Stunde möglich. Abends und in der Nacht zum Dienstag könnten von Nordwest nach Südost vorübergehend starke bis stürmische Böen zwischen 50 und 70 Kilometer pro Stunde auftreten. Von Hessen bis Franken ziehe schauerartiger Regen durch, der teils mit Gewittern durchsetzt sei. Es folgt laut DWD eine Abkühlung auf neun bis drei Grad, die tiefsten Werte sollen im Bayerwald erreicht werden. 

Nach vorübergehender Windabschwächung ab Dienstagmittag gebe es verbreitet noch einmal ähnliche Windspitzen, vereinzelte Sturmböen um 90 Kilometer pro Stunde seien besonders im westlichen Franken und im Alpenvorland nicht ausgeschlossen. Es bleibe regnerisch. Am Mittwoch wird es dazu mit maximal drei bis neun Grad vorübergehend deutlich kälter.

 
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