Mit einem kleinen Fest wurde am Pfingstsonntag die neue Schutzhütte eingeweiht. Als "ein Musterbeispiel für ehrenamtliches Engagement" bezeichnete Bürgermeister Michael Gram dabei den Einsatz von Reinhard Gress, Dieter Gress, Karl Straub und Burkhard Trunk, die die Hütte gebaut haben.
Begonnen hat die Aktion bereits vor rund zwei Jahren, als Karl Straub auf den Bürgermeister zukam und mitteilte, dass er gerne mit Burkhard Trunk eine Schutzhütte bauen würde. Denn die ehemalige Rossmannshütte sei in einem sehr schlechten Zustand. Bei einem anschließenden Waldgang wurde jedoch deutlich, dass die Stadträte ganz unterschiedliche Vorstellungen davon hatten, wie eine Schutzhütte aussieht und wie sie genutzt wird. Das ging von einem einfachen Unterstand bis hin zu einer Hütte, in der man übernachten und feiern kann. Auch über den Standort wurde viel diskutiert.
Nach einigen Diskussionen und Rücksprachen mit dem Förster und den Erbauern einigte man sich auf die jetzige Variante, die nur zum Rasten dienen und nicht die Ruhe im Wald stören soll. Die Hütte steht von Bergrothenfels rund 4,5 Kilometer entfernt im Wald Richtung Aurora, so dass man sie für einen Zwischenstopp oder als kleines Wanderziel nutzen kann.
3684 Euro Förderung
Das Vorhaben wurde bei der Ile als Kleinprojekt für das Regionalbudget eingereicht und ausgewählt. Die Stadt erhielt hier eine Förderung von 3684 Euro. Insgesamt kostete die Hütte rund 7500 Euro. Die Bäume hat Förster Matthias Huckle aus dem Stadtwald ausgewählt und im Sägewerk Anton wurden sie zu Brettern geschnitten. Gram sprach den Erbauern ein großes Dankeschön aus: "Diese Schutzhütte ist stabil gebaut und wird auch noch unseren nachkommenden Generationen Schutz und einen Platz zum Entspannen bieten."
Auch Marktheidenfelds Bürgermeister Thomas Stamm dankte als Vorsitzender der Kommunalen Allianz den Männern für das ehrenamtliche Engagement. Im Anschluss verbrachten die 35 Anwesenden dort einen gemütlichen Nachmittag.