Inzwischen sind alle 67 Schüler wieder zum Unterricht im Schulhaus der Grundschule des Schulverbandes Wiesthal/Neuhütten.

Die 40 Schüler aus Neuhütten und die 27 aus Wiesthal können normal beschult werden, da die Klassen nicht sehr groß sind und das Schulhaus in Wiesthal genügend Räumlichkeiten hat, erklärte die frisch verheiratete Schulleiterin Elisabeth Ruby (bisher Kessler) aus Frammersbach in der Verbandsversammlung des Schulverbandes am Dienstagabend.

In das Schulgebäude wurden rund 4,6 Millionen Euro investiert, teilte der scheidende Verbandsvorsitzende Andreas Zuschlag in seiner kleinen Abschiedsrede mit. Vom Jahr 2000 bis 2015 wurde umfangreich saniert, so dass er ruhigen Gewissens ein funktionierendes Gebäude übergeben könne.

"Die Schule ist gut in Schuss", ergänzte die Schulleiterin. Momentan stehe nur die Erneuerung des Fußbodens im ehemaligen Physikraum an. Gut angenommen werde auch die Mittagsbetreuung, die es seit drei Jahren gibt.

Die erwarteten Schülerzahlen für die nächsten Jahre sind laut Ruby positiv, so dass die Schule nicht gefährdet ist.

Im Mittelpunkt der Zusammenkunft standen formelle Beschlüsse. Im Bayerischen Schulfinanzierungskonzept haben sich einige Regularien für die Schulverbände geändert. Danach sind für kleine Schulverbände offiziell nur die beiden Bürgermeister im Gremium vertreten und stimmberechtigt. Die geheime Wahl des Vorsitzenden des SVGW war entsprechend kurz. Künftig sitzt dem Schulverband Wiesthals neuer Bürgermeister Karl-Heinz Hofmann vor und sein Stellvertreter ist sein Amtskollege Bernd Steigerwald aus Neuhütten.

Um weitere Verbandsräte in das Gremium aufzunehmen, bedarf es einer Satzungsänderung, die auch gemacht wurde. Künftig entsenden beide Gemeinden zwei weitere Verbandsräte, die in der nächsten Sitzung benannt werden. Auch alle weiteren Beschlüsse, wie Bildung eines Rechnungsprüfungsausschusses oder die Entschädigungssatzung wurden in die nächste Sitzung Ende August verschoben.