Wie bringt man dem Computer intelligentes Problemlösungsverhalten bei? Und wie weit kann menschliches Handeln mit Maschinen nachgebildet werden?
Auch dieses Jahr konnten wieder 30 ausgewählte Schülerinnen und Schüler, darunter Alexander Feller aus der 10a des Franz-Ludwig-von-Erthal-Gymnasiums in Lohr, vom 4. bis zum 8. März die Welt der Künstlichen Intelligenz erkunden. Das vom nationalen Excellence-Schulnetzwerk organisierte Mint-EC-Camp fand im Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam statt, einer Universität für Informatik.
Nach der Begrüßung konnten die Jugendlichen bei einer Campusrallye das Hasso-Plattner-Institut erkunden. Durch Fachvorträge erlernten sie wichtige Kompetenzen in einer Programmiersprache, die sie anschließend in Kleingruppen dazu nutzten, einen virtuellen Roboter zu programmieren. Diese Roboter musste die Umgebung abscannen, Gegner abschießen und gegnerischen Projektilen ausweichen. Die mit Hilfe eines Java-Frameworks entwickelten Roboter traten am Ende des Camps in einem Turnier gegeneinander an.
Pausen vom Programmieren dienten kreativen Maßnahmen der Teambildung, sodass sich die jugendlichen Teilnehmer und die Studenten besser kennenlernten. Beim abendlichen Plenum gaben die Teilnehmer jeden Tag Rückmeldungen an die Betreuer und es gab die Möglichkeit, diesen Fragen zu stellen.
Am vierten Tag konnten die Schüler die nahegelegene Hauptstadt Berlin in Gruppen erkunden. Alles in allem kann man das Camp als Erlebnis für alle Beteiligten bezeichnen, bei dem viele Teilnehmer hoffen, nächstes Jahr wieder mitmachen zu dürfen, so Alexander Feller.