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Karlstadt
Schüler der neunten Klassen präsentieren ihre Projektarbeiten
Im Bild zu sehen sind Schüler zum Thema „Mathematik im Alltag“ bei der Volumenberechnung einer Pralinen-Packung.
Foto: Peter Wenger | Im Bild zu sehen sind Schüler zum Thema „Mathematik im Alltag“ bei der Volumenberechnung einer Pralinen-Packung.
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 24.03.2024 02:41 Uhr

Schüler der neunten Klassen der Realschule Karlstadt präsentierten jüngst ihre Projektarbeiten. Die sogenannte "Projektpräsentation" wird seit 2007 durchgeführt und fördert nicht nur soziale Kompetenzen, sondern schult auch den mündlichen Sprachgebrauch sowie die Methoden- und Medienkompetenz.

Mehrere Wochen beschäftigten sich Schüler und Schülerinnen mit fachbezogenen Themen wie "Work-Life-Balance", "Leben und Sterben im KZ Auschwitz", "Mathematik im Alltag" oder "Mobilität der Zukunft".

Beim Thema "Erfolg und Scheitern des Zeppelins" ging es zum Beispiel nicht nur um die bahnbrechende Nutzung als Flugschiff, sondern auch um dessen Einsatz als Waffe. Mit dem wohl bekanntesten Passagierschiff "Titanic" beschäftigten sich Schüler der Klasse 9a und schilderten unter anderem in einem Rollenspiel die dramatischen letzten Minuten auf der Brücke bis zum Sinken des Schiffes nach der Kollision mit dem Eisberg.

Eine weitere Gruppe der Klasse 9c hatte sich im Fach Sozialwesen das Thema "Leben in einem Seniorenheim" zur Aufgabe gemacht. Hierbei bildete eine Geschichte über eine ältere Dame, die unbedingt in einem Seniorenstift leben möchte, deren Tochter jedoch von Zweifeln geplagt ist, den Rahmen. So besuchten die Schülerinnen die Herold-Stiftung in Karlstadt und holten dort Informationen rund um Pflege im Allgemeinen, zu Kosten und zu den Tagesabläufen ein. Außerdem erhielten sie die Erlaubnis, ein Video über das fachgerechte Lagern von bettlägerigen Menschen zu drehen. Eingebunden in die Recherche waren auch ein Gespräch mit einer ehemaligen Realschülerin, die jetzt selbst als Altenpflegerin tätig ist, sowie ein Interview, welches die Schülerinnen mit Heimbewohnern führten. Die sehr informative und kurzweilige Präsentation fand ihr Ende mit der einvernehmlichen Aufnahme der Seniorin in das Wohnheim.

Im Rahmen eines "Best-of-Abends" wurden besonders gelungene Präsentationen Eltern und interessierten Zuhörern dargeboten. Für die Bewirtung in der Pause sorgten Schüler der zehnten Jahrgangsstufe.

Von: Peter Wenger, SemR, für die Realschule

 
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