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Karlstadt
Schönheit und Nutzen von Haus- und Hofbäumen
Dieser schöne Hofbaum in Billingshausen gewann den 1. Preis im Wettbewerb zum Landkreisjubiläum.
Foto: Barbara Meyer | Dieser schöne Hofbaum in Billingshausen gewann den 1. Preis im Wettbewerb zum Landkreisjubiläum.
Bearbeitet von Carolin Schulte
 |  aktualisiert: 08.02.2024 16:53 Uhr

In früheren Zeiten gehörten sie zum vertrauten Bild im ländlichen Raum: große, alte, das Ortsbild prägende Bäume direkt in Hausnähe. Bei folgendem Text handelt es sich um eine Pressemitteilung des Landratsamts Main-Spessart. Insbesondere ältere Menschen haben noch eine Ahnung davon, wie es war, mit dem Hausbaum an der Seite groß zu werden und die Früchte im Herbst zu ernten. Heute werden oft vor allem die Arbeit und der „Dreck“ gesehen, den Bäume verursachen. Dabei dienen Hofbäume auch als Lebensraum für zahlreiche Tiere und wirksamer Schattenspender für Haus und Hof.

Um Hofbäume in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu rücken, hat die Kreisfachberatung Gartenkultur und Landespflege in Kooperation mit dem Kreisverband Gartenbau und Landespflege im Rahmen der Feierlichkeiten zum 50-jährigem Jubiläum des Landkreises Main-Spessart den Wettbewerb „Wer hat den schönsten Hof- beziehungsweise Hausbaum?“ veranstaltet. Rund 65 Baumbesitzer reichten Bewerbungsunterlagen ein.

Nach einer Vorauswahl wurden 16 Bäume unter der Leitung von Hilmar Keller (Kreisfachberater Gartenkultur und Landespflege) von einer vierköpfigen Jury, bestehend aus: Anneliese Max (Geschäftsführerin Kreisverband Gartenbau und Landespflege Main-Spessart), Dr. Tatjana Reeg (Regionalmanagement), Klaus Lankes (Stadtgärtner der Stadt Karlstadt), Maximilian Markert (Kreisfachberater Gartenkultur und Landespflege) vor Ort bewertet. Bepunktet wurden unter anderem der gestalterische und der ökologische Wert des Baumes, seine Vitalität, der Pflegezustand und die Art seiner Nutzung.

Von links: Die Bewertungskommission des Wettbewerbs mit dem zweiten Preisträger Edgar Hämmelmann (zweiter von links): Dr. Tatjana Reeg (Regionalmanagement), Maximilian Markert (Kreisfachberater Gartenkultur und Landespflege LRA MSP), Anneliese Max (Geschäftsführerin Kreisverband Gartenbau und Landespflege Main-Spessart), Klaus Lankes (Stadtgärtner Karlstadt).
Foto: Hilmar Keller | Von links: Die Bewertungskommission des Wettbewerbs mit dem zweiten Preisträger Edgar Hämmelmann (zweiter von links): Dr.

Bei allen besuchten Bäumen wurde deutlich, wie sehr sie von ihren Besitzern wertgeschätzt werden.  Einige der Bäume haben auch eine besondere Geschichte, wurden zum Beispiel zu einem besonderen Ereignis wie Hochzeit oder Geburtstag gepflanzt. 

Die Wettbewerbsteilnehmer mit den drei außergewöhnlichsten Hofbäumen erhalten je einen Baumgutschein in Höhe von 500, 300 beziehungsweise 100 Euro. Am Ende wurde der anlässlich der Hochzeit gepflanzte Walnussbaum des Ehepaars Meyer, der das Bild des Hofes in Billingshausen prägt, als schönster Hofbaum gekürt. Auf den zweiten Platz kam die mindestens 100 Jahre alte Kastanie der Familie Hämmelmann am Dorfplatz in Stadelhofen. Den dritten Platz erreichte ein Birnbaum in Retzstadt, der seit Generationen seinen Platz im Hof der Familie Iff hat. Darüber hinaus gab es noch einen Kinder- und Jugendpreis für an den Kindergarten St. Gertrud in Karsbach. Obst- und Gartenbauvereine im Landkreis, die sich um den Erhalt wertvoller Bäume im öffentliche Grün kümmerten, erhielten ebenfalls einen Baumgutschein in Höhe von 100 Euro. Diese gingen an die Gartenbauvereine Weickersgrüben, Mittelsinn und Wernfeld. Diese Sachpreise werden vom Kreisverband für Gartenbau und Landespflege MSP zur Verfügung gestellt.

 
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