Bei dem diesjährigen Ferienprogramm trafen sich eine bunte Gruppe aus Kindern und Jugendlichen im Alter von 8 bis 17 Jahren beim Sportfischerverein Trennfeld. Pünktlich um 8 Uhr morgens, begrüßte der Vorsitzende des Vereins, Marcus Ruppert alle Teilnehmer und auch deren Eltern.
Nach einer kurzen Erklärung wie man einen Fischereischein und die dazugehörige Prüfung ablegt, wurde durch die Jugendgruppen Leiterin Anja Lödl noch die Aktivitäten der Jugend im Verein erklärt. Auch zwei Jugendangler des Vereins, Lena Evers sowie Felix Lödl fungierten neben sieben aktiven Vereinsmitgliedern als Instruktoren beim Fischen.
Dann ging es für alle Teilnehmer auch schon voll bepackt mit unterschiedlichstem Angelequipment an den wunderschönen Klostersee, dem Vereinseigenen Gewässer. Während den ersten Sonnenstrahlen folgte auch schon der erste Fisch des Tages. Beim sogenannten Stippfischen konnte das erste „Rotauge“ gelandet werden. Hierauf folgten erwartungsgemäß noch mehrere, was besonders die kleinsten Teilnehmer erfreute.
Am Angelplatz nebenan, wo noch kurz vorher eine spezielle „Grundmontage“ erklärt wurde, schrillte plötzlich ein akustisches Signal auf. Durch ein Piep Geräusch eines Batteriebenen Bissanzeigers wurde eine Unterwasseraktivität an einer der Angelruten angezeigt. Nach einem aktiven Drill, welchen die Teilnehmer live verfolgen konnten, gelang es hier ebenso einen makellosen Spiegelkarpfen von stattlicher Größe zu landen.
An einer weiteren Station wurde das heutige sehr populäre und moderne Karpfenangeln präsentiert. Mit einem Wurfohr durfte versucht werden Zielgenau auf circa 60 bis 70 Meter Entfernung die sogenannten „Boilies“ das sind hartgekochte, geruchsintensive Kugeln welche vorrangig nur durch Karpfen gefressen werden, anzufüttern. Auch dies wurde mit sehr viel Spaß gerne von den Teilnehmern an genommen.
Interessant wurde es auch, als mit weiterem technischen Gerät, die Unterwasserwelt auf einem Handy sichtbar gemacht wurde. Mit einem „Deeper“ wurde nicht nur die Wassertemperatur, sondern auch die Wassertiefe angezeigt. Auch die Bodenbeschaffenheit, steinig, sandig oder Schlamm war zu erkennen. Hier wurde auf einmal ebenso ein akustisches Signal am Handy hörbar. Tatsächlich ein Fischschwarm bestehend aus kleineren Fischen wurde auf dem Handy sichtbar. Weiter draußen im See erschienen dann auch zahlreiche größere und mittlere Fische auf dem Display. Plötzlich die nächste Erfolgsmeldung. Unter Anleitung des Fischerei Vorstandes Volker Löber, konnte tatsächlich noch beim sogenannten Spinnfischen, einer aktiven Methode des Raubfischangelns ein Hecht sicher in den Kescher manövriert werden.
Natürlich sorgten die Sportfischer auch für eine kleine Verpflegung mit belegten Brötchen und Getränken. Denn nur wer sicher, kräftig und mit dem nötigen Sachverstand an den Gewässern unterwegs ist, wird die Natur und ihre Gaben in vollen Zügen genießen können, so wohl das Resümee des Tages und natürlich….. Petri Heil!
Von: Marcus Ruppert, Vorsitzender, Sportfischerverein Trennfeld