Bei der Jahresversammlung der Feuerwehr Zimmern berichtete Vorsitzender Mario Riedmann im Bürgersaal des Marktheidenfelder Stadtteils über das Geschehen im Verein mit derzeit 118 Mitgliedern. In gewohnter Weise hatte man den Veranstaltungsreigen über das Jahr vom Kesselfleischessen beim Kameradschaftsabend in der Josefshütte über die Maibaumaufstellung bis hin zum Singen unter dem Christbaum am Feuerwehrhaus abgewickelt.
Bei der Altpapier- und –kleideraktion für die Jugendfeuerwehr hatte man in Zimmern soviel Material wie noch nie einsammeln können. Wegen des Preisverfalls bei diesen Sekundärrohstoffen will man in diesem Jahr allerdings zunächst pausieren und die weitere Entwicklung abwarten. Riedmann dankte der Stadt Marktheidenfeld und allen aktiven Mitgliedern für die Unterstützung bei den Renovierungen am Feuerwehrhaus.
Maik Greß, Kommandant der Zimmerner Wehr, berichtete von sechs Einsätzen, die bei zwei technische Hilfsleistungen und vier Sicherheitswachen 95 Einsatzstunden verursachten. 14 Übungen im Ort aber auch mit den Wehren in der Stadt oder in Roden und Ansbach sorgten mit weiteren Diensten für 450 Übungsstunden im abgelaufenen Jahr. In die Reihen der 34 aktiven Feuerwehrleute konnten drei junge Damen aus der Jugendarbeit aufgenommen werden.
Tim Roth sprach im Jugendbericht von einigen Übungen mit vier Jugendlichen. Beim vorweihnachtlichen Singen hatte man die Bewirtung am Feuerwehrhaus übernommen. Kassenwart Matthias Herold legte gute Zahlen in seinem Finanzbericht vor.
Bürgermeisterin Helga Schmidt-Neder erkannte die Leistungen der Zimmerner Wehr in ihrem Grußwort an. Man sei gut aufgestellt und wirke im Kanon der Feuerwehren Marktheidenfelds aktiv mit. An der bedarfsorientierten Fortentwicklung der Ausrüstung und Anlagen habe man sich in Zimmern konstruktiv beteiligt.
Kreisbrandmeisterin Anna Diener bedankte sich für die gute Zusammenarbeit in der Phase gegenseitigen Kennlernens. Sie bot ihre Unterstützung bei Ausbildungen und Lehrgängen an und erörterte kurz aktuelle Fragestellungen des Digitalfunks und der Alarmierung.
Bernhard Nees, federführender Kommandant der Feuerwehren in der Stadt Marktheidenfeld mit insgesamt rund 350 Aktiven, hob hervor, dass sich Bürgermeisterin Helga Schmidt-Neder in Fragen der Arbeit der städtischen Wehren stets offen und zukunftsorientiert gezeigt habe. Gegenwärtig arbeite man an einem aktuellen Feuerwehrbedarfsplan. Unabhängig davon würden aber dringend weitere Atemschutzgeräteträger auch aus den Reihen der Stadtteilwehren benötigt, für deren Ausrüstung gesorgt sei.
Beim Ausblick auf das Jahr 2020 kündigte Vorsitzender Mario Riedmann die Aufstellung des Maibaums am Vorabend des 1. Mai an und hoffte dabei auf ein Ständchen des Gesangvereins "Heimatliebe". Am 9. Mai möchte man zu einem Spanferkelessen in die Grünsfelder Siedlung nach Urspringen wandern. Zum Jahrtag im September will man wieder die Musikanten aus Urspringen einladen und das Singen unterm Christbaum soll das Vereinsjahr neuerlich abrunden.
Am 22. März will man zu einem Filmnachmittag bei Kaffee und Kuchen in den Bürgersaal einladen. Dieter Hauenstein gab einen Ausblick auf die inzwischen digitalisierten Schmalfilm-Perlen aus Zimmern in den 1970er und 1990er Jahren, mit einem Rückblick auf das Wirken von Monsignore Reinhold Herbig oder die Erinnerung an einen früheren Weihnachtsmarkt.