
Die beiden nächsten Konzerte in Schloss Homburg am Main (Markt Triefenstein) am Samstag, 18. März und Sonntag, 19. März, jweils um 17 Uhr und mit gleichem Programm stehen unter dem Motto "Von Engeln, Musen und Nachtigallen" – Süddeutsche Cembalomusin um 1700. Dies geht aus einer Pressemitteilung des Veranstalters hervor, aus der die folgenden Informationen stammen.
Von der Musik der Engel haben wir keine Vorstellung, wir wissen nur, dass sie schöner als die schönste Musik der Menschen ist. Manche Komponisten scheinen an dieses unerreichbare Ziel heranreichen zu wollen, wie man in manchen Kompositionen des Programms jener Zeit zu hören meint. Ein Beispiel ist der Nürnberger Organist Johann Pachelbel. Schon leichter war es, die Musik der Musen darzustellen, denn deren einzige Tätigkeit war das Tanzen und Singen. Von Tanzmusik verstand man im Barock wahrlich viel, wie Zusammenstellungen von Tänzen des in Würzburg geborenen und späteren Wiener Hoforganisten Ferdinand Tobias Richter.
Die Vogelstimmen waren eine gute Inspirationsquelle, wie das Thema einer Canzone des am Münchner sowie am Wiener Hof tätigen Organisten Johann Kaspar Kerll beweist. Es ist dem Gesang der Nachtigall abgelauscht. Diese Werke erklingen auf den exzellenten musealen Cembali der Homburger Sammlung, deren Klänge in ihre Erbauungszeit im 17. Jahrhundert versetzen können.
Eintrittskarten können unter Tel.: (09395) 997811 oder per E-Mail an info@clavier-am-main.de reserviert werden. Weitere Informationen auch auf der website: www.clavier-am-main.de