Bis Anfang Juli muss alles fertig sein, dann kommt Ministerpräsident Markus Söder zur Einweihung der neuen Tribüne der Scherenburgfestspiele nach Gemünden. Am 3. Juli ist die Feierlichkeit und bis dahin muss noch das Dach drauf, die Sitze müssen montiert und die Bühne aufgestellt werden, sagt Christoph Michl, Geschäftsführer der Scherenburgfestspiele.
Am Freitagmorgen weilte er wieder mal auf der Baustelle und sprach mit einem Verantwortlichen der Baufirma. Wer sich wundert, warum das bekannte Zelt wieder im Innenhof der Scherenburg steht, obwohl es doch jetzt die neue Tribüne gibt: Das Zelt, das den Scherenburgfestspielen gehört, soll als Hingucker weiterhin jedes Jahr aufgestellt werden und künftig als Dach eines kleinen Biergartens dort dienen, sagt Michl. Oben soll vor der Burg zudem künftig ein Schankwagen stehen.
Bis zum 3. Juli und erst recht bis zur Premiere des ersten Stücks am 8. Juli muss noch einiges an Technik installiert werden, erklärt der Geschäftsführer. Derzeit wird mit Kies zudem der Grundstein für die geplante Begrünung der Tribüne gelegt. Darauf sollen dann große Pflanztröge aus Beton kommen. Dass der Wendehammer und die Ausweichbuchten ausreichend verdichtet sind, davon ist Michl überzeugt. Er verweist auf das abgestellte Kranfahrzeug, das mit zwei seiner Beine auf der Außenkante des Wendehammers steht. Die Zufahrt und die Ausweichbuchten sind nur für den Rettungsfall gedacht – und für den Shuttlebus, der dreimal je 25 gehbehinderte Personen vor einer Vorstellung nach oben bringen kann. Besucherinnen und Besucher müssen ansonsten weiterhin zu Fuß hinauf zur Scherenburg.
Unser Blick auf die Scherenburg, den wir täglich von unserem Garten aus sehen, ist mit Sicherheit schöner wenn's wieder abgebaut ist.