
Das erste Scherenburgfest sollte eigentlich der Ersatz für das Gemündener Bierdorf sein, doch es wurde mehr, sogar viel mehr. Was da geboten wurde ist wohl an Party und Stimmung nicht mehr zu überbieten.
Das Rezept hierfür liest sich ganz einfach. Man nehme den Verein „Gemünden Aktiv“ als Organisator, dazu viele fleißige Helfer. Dann braucht man einen alten Burghof, der die Kulisse bildet und in dem viele Biertischgarnituren aufgestellt werden. Damit das leibliche Wohl der Gäste nicht zu kurz kommt, benötigt man „Pulled Pork“, Filetspieß vom Schwein oder der Pute mit Kürbis, süßer Chili-Soße und Folienkartoffeln, Frankenburger: Fleischküchle auf Röstkartoffeln mit Schmelzzwiebeln, Schweineschnitzel mit Kartoffelsalat oder auch Gambas mit Toscanabrötchen und Knoblauch-Dip.
Sollte das noch nicht reichen, gibt es noch Laugenbrezel und verschiedene Sorten Kuchen. Nun die Getränke: ein eigens dafür eingebrautes Festbier von Goikel Bräu, Biere von der Pfarrbräu Stadelhofen, den Gemündener Scherenburgwein und Cocktails ob mit oder ohne Alkohol aus „Ritas Cocktailbar“ und bei den Temperaturen jede Menge Mineralwasser.
Jetzt fehlt nur noch eine fetzige wechselnde Beleuchtung und natürlich eine Band, die sich auf Stimmung machen versteht, also nehmen wir „Die Wiesenfelder“.
Wenn man das alles beisammen hat und dazu auch noch eine laue Sommernacht, dann kommt das heraus, was es war – eine richtig tolle Party, sehr viele Besucher und eine kaum mehr zu überbietende Stimmung, einfach klasse.
Als Gemünden-Aktiv-Vorsitzender Günther Felbinger mit Jasna Blaic die Gäste begrüßte und Bürgermeister Jürgen Lippert das erste Fass Goikel Bräu anstach, wussten die Drei noch nicht, dass das der Beginn einer tollen Partynacht sein würde.
Gemünden stand am Wochenende unter dem Motto „Türme, Burg und Schloss – Gemünden macht was los!“, da kann man nur sagen: „Jawohl, die tun was und die werden immer besser“. Aber eines ist auch schade. Im nächsten Jahr ist der Burghof der Ruine mit Sicherheit zu klein für die vielen Besucher.
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