
Das Treffen des Schützengaus Mittelmain zum Jubiläum des fünften Jahres der Gründung der Abteilung für traditionelle Böllerschützen der Schützengesellschaft Erlenbach, war vor kurzem der große Anziehungspunkt für Zuschauer im Bereich des Krähenschnabels zwischen Marktheidenfeld und Erlenbach.
Traditionsschützen aus elf Vereinen und deren Familien folgten der Einladung des Erlenbacher Böllerreferenten Edwin Liebler. Die beindruckende Schützenlinie wurde von 46 Aktiven mit Handböllern, bestehend aus pistolen- oder gewehrartigen "Signal-Pulververwertungsgeräten", in Sicherheitsabstand nebeneinander gebildet. Neben den Schaftböllern, Böllerbüchsen und Böllerstutzen kam auch ein dreirohriger Sirius-Standböller zum Einsatz. Dessen Schwarzpulverladung pro Durchgang 990 Gramm (3 x 330 Gramm) beträgt. Man kann sich die gewaltige Signalwirkung dieser Schützenlinie vorstellen, wenn Salven und deren Echos durch das Tal rollen.
Die Erlenbacher Böllerschützenabteilung besteht seit Anfang 2017 und entstand durch die gemeinsame Suche nach einer Generationen-übergreifenden Betätigung an der frischen Luft, mit technischem Hintergrund. Das Treffen der Böllerschützen findet normalerweise jährlich statt, musste jedoch Pandemie-bedingt zweimal ausfallen. Daher hat die Schützengesellschaft Erlenbach bereits jetzt beschlossen, sich für Treffen in größerem Rahmen für die nächsten Jahre zu bewerben.
Die Erlenbacher Böllerschützen freuen sich, auch einen größeren Personenkreis für diese Tradition begeistern zu können. Informationen über Veranstaltungen oder Möglichkeiten einer aktiven Teilnahme erhält man über die Homepage www.schützen-erlenbach.de oder direkt am Schützenhaus.
Von: Jens Erbstößer (Presse, Schützengesellschaft Erlenbach e.V.)



