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HELMSTADT
Sattelzug mit Munition auf A 3 umgekippt
Unfall auf der A 3: Bei Helmstadt kippte am Samstag ein 40-Tonner-Sattelzug.
Foto: Berthold Diem | Unfall auf der A 3: Bei Helmstadt kippte am Samstag ein 40-Tonner-Sattelzug.
Redaktion Süd
 |  aktualisiert: 04.07.2016 10:45 Uhr

Am Samstagvormittag ist auf der A 3 bei Helmstadt in Fahrtrichtung Nürnberg ein Sattelzug gekippt. Der Fahrer blieb unverletzt.

Gegen 8 Uhr war der 49-Jährige aus Hessen am Steuer des Sattelzuges auf der A 3 in Fahrtrichtung Nürnberg von Hessen nach Griechenland unterwegs. Zwischen den Anschlussstellen Wertheim und Helmstadt (Kreis Würzburg) kam er aus unbekannter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab.

Bei dem Versuch, sein Fahrzeug wieder zurück auf die Fahrbahn zu lenken, kippte der Sattelzug auf die linke Seite und blieb quer auf der Straße liegen.

Das Fahrzeug war laut Polizeibericht überwiegend mit Butter und Arzneimitteln, aber auch mit 130 Kilogramm an ätzenden Stoffen, nämlich Natriumhydroxid beladen. Außerdem hatte der Sattelzug noch zwei Fässer mit je 100 Litern eines umweltgefährdenden Flüssigstoffes sowie 48 Kartons Magnum-Munition an Bord.

Die jeweiligen Behältnisse und die Munition wurden aber nicht beschädigt. Die Feuerwehr musste lediglich geringfügig Farbe beseitigen, die aus einigen von rund 20 geladenen Farbfässern ausgelaufen war.

Die Fracht wurde mit Unterstützung der Feuerwehren aus Helmstadt, Uettingen und Hettstadt umgeladen, bevor das Fahrzeug mit einem Kran wieder aufgerichtet und dann abgeschleppt wurde. Auch der Rettungsdienst war vor Ort. Die Bergungsarbeiten zogen sich bis in den späten Nachmittag hin. Die Fahrbahn war mehrere Stunden teilweise gesperrt.

Der Schaden beläuft sich auf 50 000 Euro.

 
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  • holzesel
    ...viel mehr, wieso ein LKW Lebensmittel und gefährlichen Kram gleichzeitig transportieren darf?! o.O
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  • Einwohner
    Ständig die gleiche Leier "aus unbekannter Ursache". Von alleine fährt kein LKW von der rechten Autobahnspur über die Standspur nach rechts die Böschung hoch um dann umzukippen. Waren da vielleicht Rauschmittel, Müdigkeit, Handy, Zeitung, Fernseher oder sonst was im Spiel?
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  • mc.iglo
    oder einfach nur ein technischer Defekt.
    Und weil man das aktuell noch nicht weiß, schreibt man "aus unbekannter Ursache".

    Ich verstehe deine Verwirrung aber durchaus. Wenn in andren Bereichen etwas "aus unbekannter Ursache" war, schreibt man auch grundsätzlich erst mal, dass es vermutlich ein russischer Separatist oder islamistischer Terrorist war - zur Not befragt man vorher noch einen Prof Dr Dr Spezialexperte. Doch das wäre hier auch für RTL-Zuschauer offenkundig zu weit hergeholt.
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  • schlassenracht
    Da sind nicht solche Schlaumeier vor Ort, sondern ganz normale Polizisten. Die haben zunächst mal etwas ganz anderes zu tun, als die Presse und andere neugierige Nasen noch während des laufenden Einsatzes mit endgültigen Ermittlungsergebnissen zu versorgen. Da die Presse aber fast auschließlich die Informationen aus der Sofortinformation verwertet (weil die Ursache manchmal erst Stunden oder gar Tage nach dem Ereignist feststeht und nichts so alt ist, wie Nachrichten von gestern), kann dir leider die tatsächliche Ursache auch nicht im Bericht genannt werden.
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