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SACHSENHEIM
Sachsenheim empfängt Ju-Jutsu-Weltmeisterin
Herzlicher Empfang für Weltmeisterin Franziska Freudenberger in Sachsenheim. Sie errang am Wochenende den Titel in Bogota (Kolumbien). Mit ihr freuen sich über den Erfolg (von links) amtierender Bürgermeister Erich Fenn, ihr Vater Dr. Günther Freudenberger, Weltmeisterin Franziska Freudenberger und ihre Mutter Brigite Landwehr-Freudenberger.
Foto: Herbert Hausmann | Herzlicher Empfang für Weltmeisterin Franziska Freudenberger in Sachsenheim. Sie errang am Wochenende den Titel in Bogota (Kolumbien).
Herbert Hausmann
 |  aktualisiert: 11.12.2019 10:05 Uhr

Einen begeisterten Empfang hat die Bevölkerung von Sachsenheim ihrer Weltmeisterin Franziska Freudenberger am Donnerstagnachmittag, 14. Dezember, bereitet. Die 23-jährige war am vergangenen Wochenende in Bogota (Kolumbien) Weltmeisterin in der Selbstverteidigungssportart Ju-Jutsu in der Gewichtsklasse bis 62 Kilogramm geworden. Ein erfolgreich angesetzter Schenkelwurf mit anschließender Haltetechnik brachte ihr die Goldmedaille ein.

Neue sportliche Bestmarke zeichnete sich schon ab

Der amtierende Bürgermeister Erich Fenn überreichte dem sportlichen Aushängeschild der Gemeinde beim Empfang in der Alten Schule einen Blumenstrauß, eine Chronik der Gemeinde Gössenheim und einen Gutschein. Franziska Freudenberger war zusammen mit der Mannschaft erst am Donnerstag um 10 Uhr in Frankfurt gelandet, nachdem das Team noch einen Zwischenaufenthalt in New York eingelegt hatte.

Dass Franziska Freudenberger in diesem Jahr eine neue sportliche Bestmarke setzen würde, deutete sich bereits bei den nationalen Kämpfen an. So sicherte sie sich zunächst die Süddeutsche Meisterschaft und wurde Vizemeisterin bei den deutschen Titelkämpfen.

In den Vorkämpfen bei der Weltmeisterschaft in Bogota bezwang sie reihenweise ihre starken Gegnerinnen aus Kasachstan, Polen, Kolumbien und schließlich im Finale die Sportlerin aus Panama. Mit der Mannschaft gewann Franziska Freudenberger außerdem eine Bronze-Medaille. Insgesamt holte sich die deutsche Mannschaft drei Gold- und vier Bronzemedaillen und war damit die erfolgreichste Nation.

Studium der Psychologie neben dem Sport

Ihre Karriere hat die 23-jährige Sachsenheimerin mit zwölf Jahren in der Judo-Abteilung des TSV Lohr begonnen und wechselte dann nach Aschaffenburg. Jetzt startet sie für die SG Eltmann und für den SV Oberdürrbach, wo sie auch Trainerin einer Jugendwettkampfgruppe ist.

Beruflich studiert die 23-Jährige, die zunächst ihr Abitur am Mädchen Bildungswerk in Gemünden abgelegt hat, Psychologie. In Kürze wird sie ein Praktikum als Kriminalpsychologin bei der Polizei in München absolvieren.

 
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