Ein Regenrückhaltebecken, das vor einigen Jahren in am Schellenweg gebaut, beschäftigte den Gemeinderat Bischbrunn. Das Bauwerk kann seinen Zweck nicht erfüllen, weil es meistens mit Wasser gefüllt ist. Die Ursache hierfür ist ein hoher Fremdwasserzufluss, der reduziert werden muss, meinte Robert Rapp vom Abwasserzweckverband „Esselbachgrund“. Die Fremdwasserzuflüsse lägen meist in den Bereichen des Rothenbücher Weges und der ehemaligen Schule. Bei starken Niederschlägen sei der Grundwasserstand sehr hoch, manchmal liege er sogar über der Kanalsohle. Mit Absenkschächten könne man dieses Problem lösen. Schwer zu finden seien aber die Wasserzuflüsse von den Hausdrainagen. Rapp schlug vor, zuerst die Absenkschächte zu bauen und die Kanalmuffen ausbessern zu lassen. Dafür werde er die Planungen erstellen, Kosten ermitteln und die Maßnahmen mit den Behörden abklären. "Wir machen uns auf den Weg zur Fremdwasserbeseitigung", meinte abschließend Bürgermeisterin Agnes Engelhardt, "Wir wissen aber auch, dass die Auftragsbücher der Baufirmen voll sind und dass das Fachpersonal knapp ist."
Herstellung von Erdurnengräbern
Auch in Bischbrunn die Urnenbestattungen zu, die Kinder der Verstorbenen sind oft weit weg und können oder wollen die herkömmliche Grabpflege nicht mehr leisten. In der Urnenwand nur noch zwei Plätze frei. Aber Urnenwände sind in der Bevölkerung nicht unumstritten. Man kann dort keine Blumen hinlegen und an Gedenktagen stehen viele Angehörige um die Anlage herum. Aus diesem Grund hat der Bischbrunner Gemeinderat Wolfgang Leimeister beauftragt, einen Entwurf für Erdurnengräber auszuarbeiten. Vor dem Erdurnengrab könnten die Angehörigen stehen, dort auch Blumen ablegen oder eine Grabplatte gestalten lassen. Leimeister schlug vor, auf der Rasenfläche rechts vom Hauptgang zwei Reihen Erdurnengräbern anzulegen. Damit hätte man 14 Bestattungsplätze geschaffen. Natürlich müsse diese Anlage und auch das Umfeld gärtnerisch gestaltet werden. Dann solle man abwarten, wie diese Anlage von der Bevölkerung angenommen werde. Bei Bedarf könne man immer noch weitere Reihen anlegen.
Der Gemeinderat nahm das Angebot des Ingenieurbüros Härth aus Karlstadt für die Statik des geplanten Feuerwehrhauses in Bischbrunn an. Bürgermeisterin Engelhardt wurde ermächtigt, den Vertrag zu unterzeichnen. Der Gemeinderat genehmigte auch das Angebot des Büros Zinßer aus Marktheidenfeld für die Erstellung der Pläne für die technische Gebäudeausrüstung.
Auftrag zur Erschließung
Für die Erschließung des Baugebietes Rosenberg III (Los 1) hat die Firma Zöller Bau aus Triefenstein das wirtschaftlich günstigste Angebot zum Preis von rund 1,9 Millionen Euro abgegeben. Den Auftrag zur Regenwasserbewirtschaftung erhielt die Firma Feickert GmbH aus Witzleben zum Preis von rund 338 000 Euro.
Bevor die Arbeiten im Baugebiet Rosenberg III beginnen, sollte man ein Beweissicherungsverfahren durchführen. Das forderte Gemeinderat Thomas Fuhrmann. Auf diese Weise könne man Schadensforderungen leichter regulieren. Auch sollte man mit den beteiligten Firmen über die Zufahrtswege reden. Die Zufahrt sollte nach Möglichkeit nicht durch das Dorf, sondern über die B 8 erfolgen.
Der Gemeinderat beschloss die Umgestaltung der ehemaligen Schulsportanlage in Bischbrunn zu einem Bürgerpark. Dieser Beschluss ist notwendig für die Förderung