Nicht nur wer schlecht zu Fuß ist, wartet sehnlich auf die versprochene teilweise Beseitigung des Buckelpflasters in der Gemündener Fußgängerzone. Jetzt im Herbst sollte es so weit sein, die Fahrspur in der Obertorstraße sollte mit ebenen Platten belegt werden. Daraus wird vorerst nichts, erklärte Bürgermeister Jürgen Lippert zu Beginn der Kulturausschusssitzung des Stadtrats am Montagabend.
Der Grund: Den Aufriss der Straße als Vorarbeit sozusagen hatte die Firma Vodafone fürs Verlegen von Glasfaserkabeln erledigen wollen. "Die Firma überlegt die Maßnahme noch einmal" und habe dem Rathaus mitgeteilt, heuer sei mit der Kabelverlegung nicht mehr zu rechnen, so Lippert.
Zugleich gibt es ein neues Förderprogramm "Glasfaser ins Rathaus", womit sich ohnehin eine andere Vorgehensweise ergeben könnte: "Das müssen wir prinzipiell ja machen", sagte Lippert und versuchte, die Enttäuschung über die Verschiebung mit dem Argument zu mildern, dass immerhin kein zweimaliges Aufreißen der Straße nötig werde. Er hofft nun für den neuen Belag auf das zeitige Frühjahr.