Die EVG Energieversorgung Gemünden GmbH hat einen neuen Geschäftsführer. Der bisherige Geschäftsführer Rainer Hild, 55, aus Marktheidenfeld wurde laut Eintrag im Handelsregister am 18. August abgelöst von Rolf Freudenberger, ebenfalls 55 und aus Marktheidenfeld. Der studierte Physiker Freudenberger war bisher für das Bayernwerk, vormals E.ON Bayern, tätig.
Nach mehreren Stationen im Vertrieb von E.ON, so eine Mitteilung der Energieversorgung Alzenau, wo er seit März ebenfalls Geschäftsführer ist, hat der Energieexperte schließlich die Leitung der Abteilung „Kommunen und Kooperationen“ übernommen und dort als Prokurist sieben Jahre lang alle kommunalen Kunden in Ober- und Unterfranken betreut und das Bayernwerk in verschiedenen Aufsichtsräten vertreten. Freudenberger ist außer bei der Energieversorgung Gemünden und bei der in Alzenau zugleich Geschäftsführer der Versorgungsbetrieb Waldbüttelbrunn GmbH.
Freudenbergers Vorgänger Rainer Hild wird laut dem Eintrag im Handelsregister vom Geschäftsführer zum Prokuristen der EVG.
Die EVG hat kein eigenes Personal. Vielmehr leistet die E.ON Energie den technischen Teil unter dem EVG-Geschäftsführer, während das Kommunalunternehmen Stadtwerke (KU) unter dem zweiten Geschäftsführer Hans Schneider mit seinem Personal den kaufmännischen Teil abdeckt.
Mit Stand Mai 2014 hatte die EVG 4431 Tarifkunden (mit 4578 Stromzählern) und 27 Sondervertragskunden (Großabnehmer). 1335 Abnehmer (mit 1350 Stromzählern) lassen sich von anderen Stromanbietern versorgen. Darunter sind 23 Sondervertragskunden. Auch außerhalb des Stadtgebiets, vor allem in Burgsinn und Obersinn, hat die EVG noch Kunden: 2014 waren es 78.