Bei einem Verkehrsunfall auf der A3 am Dienstagmorgen ist ein Opel-Fahrer ums Leben gekommen. Er war mit seinem Pkw auf einen fahrenden Lkw aufgefahren und unter das Heck des Lasters geschoben worden. Da beide Fahrzeuge Feuer gefangen hatten, gestalten sich die Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge schwierig. Die A3 ist derzeit laut Polizei in Richtung Nürnberg noch voll gesperrt (Stand: 14.30 Uhr).
Gegen 9.25 Uhr war der Fahrer eines Opel Astra auf der A3 in Fahrtrichtung Nürnberg unterwegs. Zwischen den Anschlussstellen Rohrbrunn und Marktheidenfeld fuhr er aus ungeklärter Ursache auf einen Lkw auf, wobei der Opel unter den Auflieger des Lkw geschoben wurde. Der 45-Jährige am Steuer des Lasters war daraufhin von der rechten Fahrspur auf den Standstreifen gezogen und hatte sein Fahrzeug dort zum Stehen gebracht. Der Mann blieb unverletzt. Der Fahrer des Opels wurde in dem Wrack eingeklemmt und hat den Unfall leider nicht überlebt. Der Verstorbene ist zur Stunde noch nicht identifiziert.
Pkw und Lkw gerieten in Flammen
Der Pkw hatte in der Folge Feuer gefangen und die Flammen waren auch auf den mit mehreren Tonnen Kupfergranulat beladenen Auflieger des Lkw Renault übergegriffen. Der aufsteigende Rauch hatte zeitweise zu Sichtbehinderungen bei der Verkehrsunfallaufnahme geführt. Ein Sachverständiger war zur Unterstützung der Verkehrspolizeiinspektion Aschaffenburg-Hösbach vor Ort und auch rund 70 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus den umliegenden Gemeinden waren tatkräftig im Einsatz.
Großräumige Ableitungs- sowie Umleitungsmaßnahmen wurden sofort durch die Verkehrspolizei in die Wege geleitet. Der Unfall machte zunächst eine Vollsperrung der A3 in beide Richtungen notwendig. Nach kurzer Zeit konnten die Fahrspuren nach Frankfurt wieder für den Verkehr frei gegeben werden. Der ausgebrannte Pkw sowie Teile des Lasters mussten mit einem Kran geborgen werden und anschließend auch die Fahrbahn noch aufwändig gereinigt werden. Deshalb war die A 3 in Fahrtrichtung Nürnberg für längere Zeit voll gesperrt.