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Eußenheim
Rohbau der neuen Grundschule in Aschfeld soll bis Dezember fertiggestellt werden
Die Rohbauarbeiten am Neubau der Grundschule in Aschfeld haben sich verzögert. Ziel ist es, den Rohbau zum Jahresende soweit fertigzustellen, dass im neuen Jahr die 
Gebäudehülle mit der Flachdachabdichtung und dem Einbau der Fenster geschlossen werden kann.
Foto: Achim Höfling | Die Rohbauarbeiten am Neubau der Grundschule in Aschfeld haben sich verzögert. Ziel ist es, den Rohbau zum Jahresende soweit fertigzustellen, dass im neuen Jahr die Gebäudehülle mit der Flachdachabdichtung und dem ...
Ernst Schneider
 |  aktualisiert: 29.10.2022 02:39 Uhr

Zur Gemeinderatsitzung in Eußenheim waren Helge Bey und Rainer Mehrlich von Haase & Bey Architekten aus Karlstadt geladen. Sie berichteten vom aktuellen Stand der Bauarbeiten der Grundschule Aschfeld. Die Rohbauarbeiten hätten sich aufgrund von Unvorhergesehenem verzögert, so Bey. Ziel ist nun, den Rohbau zum Jahresende soweit fertigzustellen, dass im neuen Jahr die Gebäudehülle mit der Flachdachabdichtung und dem Einbau der Fenster geschlossen werden kann.

Danach erfolgt der Innenausbau. Der Bauzeitenplan wird derzeit fortgeschrieben. Voraussichtlich wird der Neubau Ende 2023 fertiggestellt. Inbetriebnahme wäre dann Anfang des Folgejahres. Thema waren auch die Kanalarbeiten an der Nordseite des Gebäudes, die ursprünglich zu Beginn der Bauphase des Gebäudes erfolgen sollten.

Hochbaukosten liegen derzeit niedriger als bei der Kostenberechnung

Durch die Stellung eines Krans mit einer aufwendigeren Gründung als ursprünglich geplant, müssen die Arbeiten auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden; nämlich nach Rückbau von Kran und Fundamenten. Zu den Hochbaukosten gab Helge Bey ebenfalls den aktuellen Stand durch. Die Beauftragungen der Hochbaugewerke inklusive der Nachträge liegen derzeit circa 35.000 Euro unterhalb der Kostenberechnung von November 2020.

Die Gemeine Eußenheim plant die Umstellung von Straßenlampen im Gemeindegebiet auf Leuchtdioden (LED). Bürgermeister Achim Höfling sagte, dass von den 629 Straßenlampen im Gemeindegebiet bereits 343 Lampen mit LED ausgestattet seien. 258 Lampen ließen sich zu einem Preis von rund 400 Euro je Lampe leicht umstellen. Bei den restlichen 23 Straßenbeleuchtungen müssten auch die Masten getauscht werden, was den Preis verteuern würde.

Umstellung auf LED: Bis zu 80 Prozent Energie einsparen

Durch die LED-Leuchtmittel könnten, so der Bürgermeister, 75 bis 80 Prozent Energie eingespart werden. Dazu legte Höfling eine Rechnung vor: Bei der Umstellung der 258 Straßenlampen auf LED würden 102.000 Euro an Kosten entstehen. Durch das Bundesumweltministerium wäre eine Förderung von 25.500 Euro (25 Prozent), sowie eine Energieeinsparung von 80.500 Kilowattstunden pro Jahr zu erwarten. Dies würden Minderungen von 36.000 Euro pro Jahr für Strom sowie 1260 Euro pro Jahr an Wartungskosten nach sich ziehen.

Nach gut zwei Jahren würde eine Amortisation eintreten. Als möglichen Zeitplan nannte der Bürgermeister einen Antrag auf Förderung beim Bundesumweltministerium noch im Oktober. Dann könnten im Mai kommenden Jahres die konkrete Beauftragung des Bayernwerks und in einem Jahr der Abschluss der Umstellung erfolgen. Dem stimmte das Ratsgremium ohne Gegenstimmen zu. Einverständnis bestand auch, die neuen Straßenlampen von 1 bis 5 Uhr in der Nacht um 50 Prozent zu dimmen.

Bezüglich der Beleuchtung öffentlicher Gebäude berichtete der Bürgermeister, dass die Beleuchtung am Eußenheimer Dorfplatz mittlerweile abgeschaltet sei und man überlege, auch sonstige Beleuchtungen abzuschalten. Zu den sieben Christbaumbaumbeleuchtungen während der Weihnachtszeit sagte Höfling, dass alle mit LED-Lampen ausgestattet seien. Zeitschaltungen regeln die Beleuchtung jeweils von 16 bis 22 Uhr sowie von 6 bis 8 Uhr.

In Bühler soll ein Jugendzentrum entstehen

Einstimmig befürwortete der Rat die Schaffung eines Jugendzentrums im Gemeindegebiet. Der Bürgermeister sieht die alte Schule in Bühler als geeigneten Ort. Die offene Ganztagsschule dort solle kein Hindernis darstellen. Angedacht sei eine betreute Aufenthaltsmöglichkeit am Nachmittag oder am frühen Abend mit festen Öffnungszeiten für Zehn- bis 16-Jährige. Die Organisation soll über einen Verein laufen und durch einen erwachsenen Betreuer (Studentin oder Student) überwacht werden.

Zum Bauantrag auf Errichtung einer Lager- und Holzhalle in der Hundsbacher Straße in Hundsbach erläuterte der Bürgermeister, dass dies dem Gemeinderat schon als Bauvoranfrage (Errichtung einer Lagerhalle mit Pferdestall) im März vorgelegt worden sei. Dabei sei unklar gewesen, ob es sich um Innen- oder Außenbereich handelt. Laut Landratsamt befindet sich das Grundstück im Innenbereich. Einen Bebauungsplan gibt es nicht. Der Charakter der Umgebung sei relevant, Lager und Holzhallen passen zur Umgebung. Die Nachbarunterschriften liegen komplett vor.

Der Gemeinderat stimmte zwar mehrheitlich für das Vorhaben, will aber den Hinweis in der Genehmigung aufgenommen haben, dass keine der Holz- oder Lagerhalle als Pferdestall genutzt werden dürfe.

Abschließend gab der Bürgermeister noch die Termine für die Bürgerversammlungen im Gemeindegebiet bekannt. Diese finden in den Ortsteilen zwischen dem 15. und dem 24. November statt.

 
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