
Zahlreiche Trauergäste, auch aus den Nachbarorten, gaben dem im Alter von 79 Jahren verstorbenen Siegfried Schick auf dem Rodener Friedhof das letzte Geleit. Schick war am Sonntag, 6. September nach längerer Krankheit verstorben.
Pfarrer Stefan Redelberger von der Pfarrei Maria, Patronin von Franken, und Horst Peter Schmitt, Vorsitzender der Musikkapelle Roden, ließen die Aktivitäten des Verstorbenen Revue passieren und erinnerten an die Verdienste, die sich Schick im Vereinsleben wie in der Dorfgemeinschaft erworben hat.
Pfarrer Redelberger blickte auf Schicks Leben zurück. Er kam am 16.Mai 1941 in Roden zur Welt als jüngstes von drei Geschwistern. Nach der Volksschule lernte er Maurer. Nach einem Arbeitsunfall stieg er um auf Baumaschinenfahrer. Am 27. Mai 1966 ging er mit Frau Christa den Bund der Ehe ein. Drei Kinder, Matthias, Birgit und Margot wurden dem Paar geschenkt. Bekannt war Schick für sein Geschick beim Mauern von Sichtmauerwerk mit rotem Sandstein.
191 Jahre in den Ortsvereinen
Vom Engagement des Verstorbenen im Vereinsleben und der Dorfgemeinschaft berichtete Horst Peter Schmitt, Vorsitzender der Rodener Musikkapelle. "Die Todesnachricht von Siggi hat uns alle tief getroffen. Wir haben einen geschätzten Freund und Kameraden verloren, der sich in unseren Vereinen mit Herzblut engagiert und eingesetzt hat", sagte er. Der FC Roden, die Feuerwehr, deren Ehrenmitglied er war, der Garten- und Verschönerungsverein, die Musikkapelle und die Feldgeschworenen dankten für seine Treue.
Auch die Gemeinde Roden dankte für die vielen Stunden Arbeitseinsatz beim Waldwegebau, bei Reparaturen von Sitzbänken sowie beim Bau der Friedhofsmauer. Ihre Verbundenheit mit dem Verstorbenen bezeugten Altbürgermeister Otto Dümig sowie das neue Ortsoberhaupt Johannes Albert. "Alle wissen, was sie an dir verloren haben. Egal ob bei Festen, Bauvorhaben oder bei Feiern – Auf den Siggi konnte man sich immer verlassen", sagte der Bürgermeister. Insgesamt 191 Mitgliedsjahre lang hat er seine Verbundenheit mit den örtlichen Vereinen gezeigt. Mit dem Lied "Segne Du Maria" endete die ergreifende Trauerfeier.