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Wiesthal
"Rock over Wiesthal": Ein Hauch von Wacken wehte über Wiesthal
Mächtig positiv auf die Ohren gab es wie hier mit „Iron Echo“. Roland Ehrlich und Fabian Franz genossen es sichtlich.
Foto: Horst Born | Mächtig positiv auf die Ohren gab es wie hier mit „Iron Echo“. Roland Ehrlich und Fabian Franz genossen es sichtlich.
Bearbeitet von Horst Born
 |  aktualisiert: 20.08.2023 03:12 Uhr

"1 Quadratmeter Wacken" stand humorvoll auf dem Schild mitten auf dem Festivalgelände des "Rock over Wiesthal". Und einen Hauch des legendären Rockspektakels in Norddeutschland hatte auch die Veranstaltung im Spessart. Kein Wunder, wenn unter freiem Himmel gefeiert wird und es im Vorfeld geregnet hat, da wird es schon etwas matschig. Das tat aber der Stimmung und dem Besuch des Benefizkonzertes keinen Abbruch.

Sehr zufrieden zeigte sich der Vorsitzende des Openairclubs (OAC) Sebastian Büdel mit dem Verlauf der drei Tage zum 25. Jubiläum des Festes auf dem idyllischen Waldplatz. Allein am Freitagabend kamen rund 700 Besucher aus nah und fern. "Die eine Woche Aufbauarbeit des Festplatzes haben sich wieder gelohnt", sagt Büdel. Nun werde zusammen wieder eine Woche abgebaut. Dabei könne er auf fleißige Mitglieder zählen. Überhaupt hat der Verein Mitgliederzuwachs auf nun 130 zu verzeichnen. Auch steht der Ort Wiesthal hinter dem Rockfestival. In den 25 Jahren gab es noch keine Beschwerden über Lärm- oder sonstige Belästigungen. Ganz im Gegenteil: Alt und Jung strömen zu dem guten Musikangebot und feiern kräftig mit.

Der Gewinn der Veranstaltung wird seit jeher an Menschen gespendet, die es dringend brauchen. Büdel: "Wir haben Spaß, die Bands haben Spaß und wir können Bedürftigen helfen."

Rock und Metal auf Waldbühne

An den drei Tagen wurde wieder feinster Rock und Metal auf zwei Waldbühnen geboten. Und es gab viel Neues in diesem Jahr. Außer "Oversense" und die "The One Un De Anner" standen nur neue Gesichter auf der Bühne. Und zum ersten Mal präsentierten sich am Samstag gleich vier Bands.

Wie der Musikgenießer und erfahrene Festivalbesucher Roland Ehrlich skizzierte, startete der Freitagabend mit der Southern Rock Tribute Band Jacksonville aus Rüsselsheim, gefolgt von Slingshot aus Lohr, die mit ihren Klassikern aus der Rock und Metal einheizten. Schließlich gastierte noch Firestorm aus Frankfurt, die ihre Metal-Bretter bis nach 1 Uhr abfeuerten.

Dazwischen unterhielten The One un die Annern das Publikum mit Akustikrock , wie auch am Samstag in den Umbaupausen. Die Band NTSTRM eröffnete am Samstag das Programm mit Metal mit deutschen Texten, danach spielten Iron Echo ihren grundsoliden Heavy Metal. Die Sons of Eternity begeisterten mit Powermetal und schließlich zeigten Oversense einmal mehr, warum sie auf ihrem Weg nach oben nicht zu bremsen sind.

Nach dem Weißwurst- und Weißbier-Frühschoppen mit Blasmusik am Sonntagvormittag hatten "Jack`s Friends" nachmittags die Ehre, das diesjährige Festival musikalisch zu beenden. Sie waren Anno 23 die Local Heroes des Festivals. Ihre partytaugliche Setlist reicht von Austropop über die in Wiesthal bestens bekannten Hooters und die Böhsen Onkelz bis zu AC/DC. Damit eroberten sie das Publikum im Sturm.

 
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