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Marktheidenfeld
Roboter live bei der Arbeit erleben
Im neuen Innovation Hub in Altfeld können die Kunden die neuesten Entwicklungen des Elektrotechnikkonzerns Schneider Electric live und in realer Anwendung erleben. Am Freitag gaben Standortleiter Jochen Weiland (links) und Vice President Ali Haj Fraj (rechts) dem stellvertretenden Landrat Christoph Vogel (2.v.l.) und Marktheidenfelds Bürgermeister Thomas Stamm einen Einblick.
Foto: Wolfgang Dehm | Im neuen Innovation Hub in Altfeld können die Kunden die neuesten Entwicklungen des Elektrotechnikkonzerns Schneider Electric live und in realer Anwendung erleben.
Wolfgang Dehm
 |  aktualisiert: 23.07.2022 02:37 Uhr

Seit zehn Jahren befindet sich die Schneider Electric Automation GmbH im Gewerbegeiet "Schlossfeld" im Marktheidenfelder Stadtteil Altfeld. Dies wurde am Freitag gefeiert. Gleichzeitig wurde dort der neue Innovation Hub mit Schwerpunkt Robotik und Automatisierung offiziell eröffnet.

Dabei handelt es sich laut Jochen Weiland, einem der beiden Standortleiter, um eine Art Showroom, in dem die Kunden die neuesten Entwicklungen des Unternehmens live und in realer Anwendung erleben können.

Schneider Electric ist ein französischer Elektrotechnikkonzern, der in den Bereichen elektrische Energieverteilung und industrielle Automation tätig ist. Mit weltweit rund 128.000 Mitarbeitern erzielte das Unternehmen nach eigenen Angaben im Jahr 2021 einen Umsatz von knapp 29 Milliarden Euro. In Deutschland hat Schneider Electric rund 4750 Mitarbeiter, davon 230 in Altfeld.

Die Lage war entschiedend

Trotz dieser bei oberflächlicher Betrachtung gering erscheinenden Mitarbeiterzahl ist Altfeld ein äußerst bedeutender Standort für das Unternehmen. Denn Altfeld ist laut Jochen Weiland nicht nur einer von weltweit fünf Entwicklungsstandorten des Schneider-Konzerns, sondern auch die weltweite Zentrale, das "Headquarter", im Bereich Maschinenautomatisierung.

Dass sich dieses Entwicklungszentrum vor zehn Jahren in Altfeld angesiedelt hat, lag laut Vice President Ali Haj Fraj an der Lage: Einerseits befinde man sich dort mitten in Deutschland mit dem Flughafen Frankfurt in der Nähe, zum anderen sei die Region eine Hochburg des Maschinenbaus.

Die Erwartungen an den Standort hätten sich mehr als erfüllt, sagte Haj Fraj. Man habe hier "die besten Köpfe", um die Maschinenautomation weiterzuentwickeln und der Standort biete die Möglichkeit, weiter zu wachsen. Somit sei man bestens gewappnet für die Zukunft.

Neubau war seiner Zeit voraus

Der vor zehn Jahren bezogene Neubau war laut Standortleiter Thomas Martis "in vielerlei Hinsicht seiner Zeit voraus". Das Gebäude sei nicht nur wegweisend, was die Architektur betreffe, sondern auch komplett klimatisiert und hoch energieeffizient.

"Innovation ist unsere Leidenschaft", betonte Standortleiter Jochen Weiland mit Blick auf den neuen Showroom, den Innovation Hub. Bei der Entwicklung neuer Automatisierungslösungen arbeite man unter anderem auch mit Universitäten zusammen und kürzlich habe man eine Partnerschaft mit dem digitalen Gründerzentrum "Starthouse Spessart" in Lohr besiegelt, sagte er. Bereits seit etwa einem Jahrzehnt sei es Praxis, Schlüsselkunden bei neuen Entwicklungen mit einzubeziehen.

 
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