Vier Ringelnattern fühlen sich wohl in einem Gartenteich in Homburg. Elisabeth und Manfred Wirsching wohnen am Ortsrand. Direkt hinter ihrem Hausgarten eröffnet sich ein Naturparadies. Eine Streuobstwiese und eine dichte Hecke mit heimischem Gehölz bieten Heimat für Singvögel, Insekten und vielerlei Kleinlebewesen. Unmittelbar an ihre Terrasse grenzt ein Gartenteich, umstanden mit allerlei schönen Blumen, wie Phlox und Blutweiderich. Seit geraumer Zeit beobachtet das Ehepaar vier Ringelnattern am Gartenteich. Die Schlangen sind knapp einen halben  Meter lang und können eine Länge bis zu einem Meter erreichen. Meist sonnen sich die Tiere am Nachmittag, nachdem sie im Teich ein Bad genommen haben. Deutlich erkennt man bei den Schlangen gelbe Halbmonde am Hinterkopf. Die Ringelnattern sind harmlos, ungiftig und gelten als gute Schwimmer. Sie ernähren sich von Fröschen, Kröten, Molchen und kleinen Fischen. Das Schlangenquartett ist scheu, bei rascher Annäherung verstecken sie sich unter Pflanzen. Nein, Angst vor den Schlangen haben Elisabeth und Manfred Wirsching nicht, vielmehr freuen sie sich über die große Artenvielfalt in ihrem Garten. Sogar ein Winterquartier ist in der Nähe des Teiches vorhanden. Die Schlangen überwintern an frostfreien Plätzen unter Laub, da bietet sich der dort befindliche Komposthaufen an.