Einen kuriosen Vorfall musste die Gemündener Polizei in der Nacht von Samstag auf Sonntag in Rieneck bearbeiten. Gegen ein Uhr teilte eine 19-jährige Autofahrerin mit, dass ihr eine Person vors Auto gesprungen sei. Vor Ort bestätigten Zeugen der Polizei, dass ein 21-jähriger junger Mann offenbar mit Absicht auf Höhe des Sportplatzes auf die Motorhaube des extrem langsam fahrenden Autos gesprungen sei. Dabei wurden der Spiegel und die Motorhaube beschädigt.
Der „Auto-Springer“ war offensichtlich alkoholisiert, heißt es im Bericht der Polizei. Da er einen freiwilligen Alkotest verweigerte, wurde ihm nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Blut abgenommen. Neben den Reparaturkosten von etwa 1500 Euro dürfte den Mann auch noch eine Rechnung über die Blutuntersuchung sowie eine Strafe wegen eines gefährlichen Eingriffes in den Straßenverkehr erwarten.