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Karlstadt
Richtiger Umgang mit witterungsbedingtem Schulausfall
Bearbeitet von Johanna Heim
 |  aktualisiert: 30.11.2020 02:15 Uhr

Wegen den bevorstehenden kalten Tagen informiert das Landratsamt Main-Spessart in einer Pressemitteilung über witterungsbedingten Schulausfall. "Die Straßenmeisterei, die Busunternehmen und auch die Schulleitungen beobachten soweit möglich die Lage vor Ort und nehmen sofort Kontakt zu uns auf, wenn der Weg zur Schule aus ihrer Sicht wegen der schlechten Witterung zu gefährlich ist", erklärt Karin Auth, Leiterin des Staatlichen Schulamtes im Landkreis Main-Spessart in Karlstadt. 

Das Staatliche Schulamt treffe dann die endgültige Entscheidung. Sobald feststeht, dass der Unterricht ausfällt, gehe die Meldung an die Rundfunksender (Radio Gong und Charivari, Bayerischer Rundfunk und Antenne Bayern) und die regionalen Printmedien (Main-Post und Lohrer- beziehungsweise Main-Echo und deren Internetseiten). Zusätzlich werde die Meldung auch auf der Homepage des Landkreises Main-Spessart sowie über deren Facebook- und Instagramseiten veröffentlicht.

Das Landratsamt empfiehlt bei Witterungskonstellationen, die winterliche Straßenverhältnise befürchten lassen, Informationen auf genannten Kanälen zu verfolgen. Auch im Radio werde ab 6.00 Uhr durchgegeben, an welchen Schulen wegen des Wetters der Unterricht ausfalle. Eltern, Schulleiter, Lehrkräfte und Schüler werden so schnellstmöglich informiert, heißt es weiter.

Schule bei Busverspätungen informieren

Kinder, die trotz der Meldung in die Schule kommen, dürfen bei Unterrichtsausfall nicht einfach nach Hause geschickt werden und die Lehrkräfte müssen nach Möglichkeit in die Schule kommen, so die Mitteilung. "Es ist zumindest ein Notfalldienst einzurichten, der trotz der Witterung und des gemeldeten Schulausfalls ankommende Kinder beaufsichtigt", wird Auth in der Mitteilung zitiert. Da bei solch schlechten Witterungsbedingen nur ein Teil der Kinder in die Schule komme, finde der Unterricht zwar statt, allerdings nur in abgespeckter Form.

Weiterhin informiert das Landratsamt darüber, dass Schüler, die auf den Bus warten, nach Hause gehen dürfen, wenn dieser sich 30 Minuten verspätet. Darüber hinaus müsse die Schule möglichst umgehend davon unterrichtet werden, ebenso wenn Schüler zu Hause bleiben. Die Leiterin des Staatlichen Schulamtes weist ausdrücklich darauf hin, dass die letzte Verantwortung die Eltern selbst tragen. "Sie müssen entscheiden, ob ihr Kind aus ihrer Sicht entsprechend der Witterungslage vor Ort zur Schule gehen kann oder nicht. Oft sind die Witterungsverhältnisse in den Spessarttälern ganz anders als im Maintal." Deshalb gelte der Grundsatz, dass das Wohl und die Sicherheit des Kindes im Vordergrund stehen.

 
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