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Lohr
Rexroth rutscht in Firmen-Rangliste auf Platz 136 ab
Das Rexroth-Stammwerk, eingebettet in Grün, in der Morgensonne vor den Lohrer Wahrzeichen.
Foto: Günter Weislogel | Das Rexroth-Stammwerk, eingebettet in Grün, in der Morgensonne vor den Lohrer Wahrzeichen.
Bearbeitet von Günter Weislogel
 |  aktualisiert: 10.02.2024 12:52 Uhr

Corona hat die Rangliste der 500 größten Unternehmen in Deutschland kräftig durchgeschüttelt. Mit einem von knapp 6,2 auf gut 5,1 Milliarden Euro gesunkenen Jahresumsatz 2020 rutschte die Bosch Rexroth AG vom 123. auf den 136. Platz ab. Konzernmutter Bosch sicherte sich dagegen erneut den achten Rang. Während das Lohrer Traditionsunternehmen im Krisenjahr 2020 über 16 Prozent seines Weltumsatzes einbüßte, verlor die Robert Bosch GmbH in Stuttgart nur acht Prozent gegenüber 2019. Diese neuen Zahlen und Platzierungen veröffentlichte die überregionale Tageszeitung "Welt"; die Übersicht wurde in Zusammenarbeit mit der Unternehmensberatung Accenture erstellt.

Im Vorjahr war Rexroth von der 129. Stelle vorgerückt. In den umsatzstärksten Jahren hatte die über 225 Jahre alte Firma schon Plätze im Bereich von 110 erklommen. Nach der veröffentlichten Statistik verringerte die Rexroth AG im Laufe des vergangenen Jahres die Zahl ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit um 4,2 Prozent auf 29 649. Die Gesamtzahl der Beschäftigten beim Mutterkonzern Bosch sank im vergangenen Jahr nur um 0,8 Prozent weltweit auf 395 034.

Auf Rang 428 der Unternehmensrangliste taucht ein in Lohr produzierender Glaskonzern auf: die Gerresheimer AG aus Düsseldorf mit über 1,4 Milliarden Euro Jahresumsatz. Zu ihr gehört die traditionsreiche Lohrer Glashütte, die unter Gerresheimer Lohr GmbH firmiert. Der Mutterkonzern konnte sich nach einem Umsatzanstieg um 1,9 Prozent vom 446. auf den 428. Platz verbessern. Die Beschäftigtenzahl wird mit fast unverändert 9880 weltweit angegeben. Und davon arbeiten über 400 in Lohr.

Gute Nachrichten für Grundke

Der in Lohr wohnende ehemalige Rexroth-Vorstandsvorsitzende Manfred Grundke hat ebenfalls Grund zum Feiern: Die von ihm geführte fränkische Unternehmensgruppe Knauf in Iphofen schwang sich mit einem gut sechsprozentigen Umsatzanstieg und 10,3 Milliarden Euro Jahresumsatz vom 98. auf den 75. Platz hoch.

Der heutige Rexroth-Chef Ralf Najork kam bekanntlich von der Hanauer Heraeus, deren Dachgesellschaft nach einem Hochschnellen des Umsatzes um 46 Prozent auf 31,5 Milliarden Euro vom 36. auf den 23. Rang emporstieg.

 
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  • Ibo
    Der Maschinenbauzulieferer (Rexroth) hat es schwer - wie gerade zu Coronazeiten - in der Automobilindustrie und Maschinenbau Umsatz zu machen. Ein Rigipsplattenhersteller (Knauf) tut sich da leichter.
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