
Unter dem Motto "IFR goes back to the 90's" feierten die Retzstadter in der ausverkauften DJK-Sporthalle ihre Prunksitzungen.
Zu Beginn der zweiten Sitzung zog der Elferrat Retzstadt mit seinen Gästen aus Himmelstadt ein. Als Gastgeschenk brachten die Himmelstadter eine tolle Tanzgruppe mit. In der ersten Hälfte begeisterten die Kinderbütten "Romy und Rosa" sowie "Anna und Sofie" das Publikum. Flotte Tänze legten die IFR-Nachwuchsgarde, die Jugendtanzgarde (Jutaga) und die Tanzmariechen Julia und Klara (in der ersten Sitzung) auf das Parkett.
Klaus Brehm stellte in seiner hervorragenden Büttenrede Forschungsergebnisse zu dem seltenen Naturvolk der "Retschter" vor. Anschließend folgten Ehrungen mit Marco Herbert vom Fastnacht-Verband Franken. Eva Endrich, Verena Hebig und Janett Konzack wurden für ihr Engagement mit dem Verbandsorden ausgezeichnet. Für ihren langjährigen Einsatz erhielten Christine Roth, Cilli Preising sowie Rosi und Konrad Gerhard die "Auszeichnung für Förderer der Fränkischen Fastnacht".
Nach der Pause widmete Sitzungspräsident Thomas Happ, der souverän durchs Programm führte, IFR-Gesellschaftspräsident Marco "Brösel" Semmler einen Vortrag und Song. Thema war dessen Versuch, beim Gastbesuch in Üchtelhausen einen Sprungspagat vorzuführen. Die IFR-Garde steigerte durch ihren Tanz die Stimmung weiter. "Jule und Christina" knüpften nahtlos mit "noch mehr Sex-Appeal" an. Dazu riefen sie den zweiten stellvertretenden IFR-Gesellschaftspräsidenten Sebastian May mit einem "knappen Kostüm" auf die Bühne.
Die Tanzgruppe "Martinis" lieferte eine beeindruckende "Tina-Turner-Show" ab und traf damit bestens das Prunksitzungsmotto. Die Frauen vom "9er-Pack" nahmen verschiedene Retzstadter Themen vom Retschter Lädchen bis zum Bürgermeister-Wahlkampf 2026 ins Visier.
Für den furiosen Abschluss sorgten die DJK-Showtanzgarde und das IFR-Männerballett - unterbrochen durch ein Ständchen für mehrere Geburtstagskinder. An vorderster Stelle feierte Sitzungspräsident Thomas Happ seinen 50. Geburtstag mit der gesamten Narrenschar. Bürgermeister Karl Gerhard überbrachte ihm mit dem Spruch "alt ist man erst, wenn der Bürgermeister gratuliert" einen humoristischen Geburtstagsgruß.
Von: Stefan Hebig (Elferrat, Interessengemeinschaft Fasching Retzstadt e.V.)