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Retzstadt
Retzstadter Faschingsnarren stürmen Rathaus
Das Retzstadter Rathaus-Sturm-Team der Interessengemeinschaft Fasching Retzstadt e.V. (IFR) rund um Gesellschaftspräsident Marco Semmler (links).
Foto: Stefan Hebig | Das Retzstadter Rathaus-Sturm-Team der Interessengemeinschaft Fasching Retzstadt e.V. (IFR) rund um Gesellschaftspräsident Marco Semmler (links).
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 22.11.2024 09:23 Uhr

Zu den Klängen des "Retzstadt-Liedes" - wie immer souverän dargeboten durch die Retzstadter Musikanten - stürmten Elferrat und Tanz-Garden der Interessengemeinschaft Fasching Retzstadt e.V. (IFR) das Rathaus.

Trotz widrigen Wetterverhältnissen bestaunten circa 100 Zuschauer das Spektakel, mit dem die Retzstadter Narren offiziell in die Faschings-Session starten. Die DJK-Showtanzgruppe sorgte für die Verpflegung und heiße Getränke. Das Rathaussturm-Team "Becky, Anna, Mia, Alex, Basti" und IFR-Gesellschaftspräsident Marco Semmler alias "Brösel" ließen das vergangene Jahr Revue passieren. "Kann es sein, dass der Weinbauverein sich gedacht hat, wenn die Krönungsfeier am Festplatz so super läuft, dann brauchen wir kein Weinfest mehr machen?" fragten sie sich. Dies ist umso erstaunlicher, wo doch die Retzstadter allgemein als sehr feierwütig gelten. So wurde unter anderem von den Erlebnissen Retzstadter Reisegruppen berichtet, die teilweise hohe Wellen schlugen - sei es beim Besuch einiger Bierfreunde bei einer Brauerei in Distelhausen, einem Junggesellenabschied in Köln oder diverser Faschingsexkursionen in die Narren-Hochburg Mainz.

Die Leistung von Bürgermeister und Gemeinderat im vergangenen Jahr machten die Faschingsfreunde vor allem daran fest, dass beim letzten Waldbegang über die über die Anpflanzung von Birken diskutiert wurde, um die Maibaum-Tradition für spätere Generationen zu sichern und die Gemeinderatssitzungen angeblich besonders effizient ablaufen, seit die Ratskeller-Wirtin Gabi nur noch Pizza anbietet, wenn die Sitzungen pünktlich beendet werden. Aber auch weitere Retzstadter Themen wurden behandelt - sei es der bei einer Bürgerversammlung vergeblich vorgetragene Wunsch, die Kirchturmglocken in der Nacht abzustellen, Erlebnisse im hochgelobten Retzstadter Dorfladen oder die aus Sicht der Retzstadter Narren wenig hilfreichen Ideen des Landratsamtes Main-Spessart für den Umgang mit den zahlreichen Biebern, die es sich mittlerweile im Retztal gemütlich gemacht haben.

Ausgestattet mit den neuesten Dorfgeschichten machten sich zahlreiche Besucher nach dem Rathaussturm auf den Weg ins Retzstadter Feuerwehrhaus, um den Abend gemütlich ausklingen zu lassen.

Von: Stefan Hebig (Elferrat, Interessengemeinschaft Fasching Retzstadt e.V.)

 
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