Die Rettungshundestaffel des Kreisverbandes Coburg des Roten Kreuzes richtete für 27 angehende Rettungshunde aus ganz Bayern einen Eignungstest aus, an dem vier Teams aus der BRK-Rettungshundestaffel Main-Spessart mit Erfolg teilnahmen.
Bei herbstlichen Wetter fanden sich die Teams auf dem Gelände eines Fußballvereins in Untersiemau ein. Die Wertungsrichter beobachteten und bewerteten die Zusammenarbeit der Hundeführer mit ihren zukünftigen Rettungshunden genau und gaben auch Hinweise und Anregungen für die weitere Ausbildung.
Alle 18 Monate erneute Prüfung
Der bestandene Test ist laut BRK-Pressemitteilung Voraussetzung für den Ausbildungsgang zum Rettungshund. Er soll Aufschluss darüber geben, ob der Hund und der Hundeführer für diese Ausbildung geeignet sind. Er ist auch Voraussetzung für die Zulassung zur Rettungshundeprüfung, die alle 18 Monate erneut abgelegt werden muss.
Während des Testes sollte der Führer den Hund nicht beeinflussen, da bei der späteren Sucharbeit von den Hunden ein selbstsicheres und selbstständiges Handeln verlangt werden muss. In einzelnen Testelementen wird das Sozialverhalten sowohl gegenüber anderen Hunden als auch gegenüber dem Menschen, das Verhalten bei optischen und akustischen Umwelteinwirkungen, bei Feuer und Rauch und die Gewandtheit überprüft. Der Hund darf keine Unsicherheit oder gar Aggression zeigen. Aggressives Verhalten führt zum Ausschluss aus der Rettungshundearbeit.
Am Ende konnten die Bewerter den Teilnehmern gratulieren und ihnen für die weitere, aufwendige, zeitintensive und ehrenamtliche Ausbildung viel Erfolg und alles Gute wünschen. Der BRK-Kreisverband Main-Spessart gratuliert Sarah Ruckstetter mit Akira, Thore Colhoun mit Pepe, Stephan Ebert mit Johnny und Manfred Lenz mit Merlin zum bestandenen Eignungstest und wünscht viel Erfolg bei der weiteren Ausbildung.