Als Segen für die Gemeinde Fellen entpuppt sich das so genannte Regionalbudget, freute sich Bürgermeisterin Zita Baur über den Geldsegen vom Amt für Ländliche Entwicklung, das in diesem Jahr 100 000 Euro für Kleinprojekte in der Sinngrundallianz ausschüttet. In der Sitzung des Gemeinderates erklärte sie, dass das Fellener Projekt "Treppenaufgang am Musikheim Wohnrod" mit einer Förderung von 4766 Euro als Nachrücker aufgenommen wurde.
Die Maßnahme muss schnell in Angriff genommen werden, da Ende September bereits die Abrechnung erfolgen muss. Die Firma Hornung könnte das Projekt durchführen, der gemeindliche Eigenanteil beträgt 4000 Euro.
Staatsstraße 2303 schon Ende Juli fertig
Beim Ausbau der Staatsstraße 2303 meldete Zita Baur erneut eine Verkürzung der Bauzeit um eine Woche. Spätestens Ende Juli soll das Projekt fertiggestellt sein. Weiter soll entlang der "Pflugbeil-Hallen" eine neue Asphaltdecke zum Preis von 6000 Euro aufgebracht werden.
Das Großprojekt "Außensanierung alte Schule" ist mit dem Aufbau des Schutzgerüsts gestartet, informierte die Bürgermeisterin. Die Arbeiten am Dach sollen bald ausgeführt werden. Auf dem Dach der Schule befindet sich die örtliche Sirene, die jetzt neu verkabelt und dabei für die bevorstehende Umstellung auf den Digitalfunk vorbereitet werden muss. Baur holt dafür derzeit Angebote ein.
Tanzgarde darf im Hof der Feuerwehr trainieren
Die Bürgermeisterin billigte den Mädels der Tanzgarde zu, das Training im Hof des Feuerwehrhauses abzuhalten. Möglicherweise kann in den Wintermonaten das Musikheim in Wohnrod für kleinere Gruppen genutzt werden. Elisabeth Haas erkundigte sich nach einer möglichen Aktualisierung alter, überholter Wandertafeln. Der Naturpark Spessart sei damit bereits seit längerer Zeit beauftragt, sagte Zita Baur.
Der Gemeinderat unterzog die Jahresrechnung 2019 in seiner Juni-Zusammenkunft einer stichprobenartigen Prüfung. Er nahm keinerlei Beanstandungen oder Anmerkungen vor. Nach Bürgermeisterin Baur konnte das Rechnungsjahr fast plangerecht abgerechnet werden. So präsentiert sich der Verwaltungshaushalt in Einnahmen und Ausgaben ausgeglichen mit je 1,63 Millionen Euro. Der Vermögensetat schloss mit je knapp 390 000 Euro.
Es gelang, eine Zuführung von rund 185 000 Euro aus dem Verwaltungs- in den Vermögenshaushalt zu erwirtschaften, sodass nur 22 000 Euro statt der geplanten 91 000 Euro aus der Rücklage entnommen wurden. Ursache ist unter anderem der deutlich geringere Personalkostenzuschuss an den Kindergarten.