Mit fünf Projekten bewirbt sich die Gemeinde Aura für das Regionalbudget 2024. Vorgesehen sind im Einzelnen die Gestaltung eines Wasserlaufs am Spielplatz im Park, die Anschaffung eines Sonnensegels am Bolzplatz und die Neuanlage eines Boccia-Feldes. Außerdem will man zwei weitere Relaxliegen anschaffen und ein Dach auf die Pergola am Sauplatz anbringen.
Bürgermeister Wolfgang Blum versprach, sich in den kommenden Tagen um die Machbarkeit der Vorhaben zu kümmern und Angebote zu deren Umsetzung einzuholen. Die Bewerbung nebst Einreichung von Kostenangeboten muss vor Jahresschluss erfolgen. Mit dem Regionalbudget fördern die Ämter für Ländliche Entwicklung Gemeinden, die sich im Rahmen einer Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) zusammengeschlossen haben, wie die Sinngrundallianz, bei der Umsetzung von Kleinprojekten.
Einhellige Zustimmung, aber dennoch ein uneinheitliches Abstimmungsergebnis, fand die Anfrage von Marcus Remlein, die Organisation "Helfer vor Ort" (HvO) finanziell zu unterstützen. Die Bürgerinnen und Bürger von Aura, so Remlein, profitierten sehr von dem ehrenamtlichen Engagement der Helfer vor Ort, und regte an, dem HvO Fellen eine Spende aus der Gemeindekasse zu leisten. Nach anfänglicher Debatte über die Höhe der Spende im Hinblick auf die Finanzplanung des kommenden Jahres schlug Bürgermeister Blum vor, sofort einen Betrag von 1500 Euro zuzusagen und gegebenenfalls nach Kenntnis der Haushaltslage im nächsten Jahr weitere Unterstützung zu geben.
Dies fand inhaltlich volle Zustimmung. Dennoch stimmten drei Mitglieder gegen den Beschlussvorschlag, was Franz Schneider mit dem aus seiner Sicht fehlerhaften Verfahren begründete. Er kritisierte unter Zustimmung der beiden anderen Nein-Stimmenden, dass die Entscheidung für die Spende aus einer Anfrage im letzten Tagesordnungspunkt "Informationen und Anfragen" entstand und nicht als eigener Tagesordnungspunkt zur Abstimmung gebracht worden war.
Des Weiteren gab Bürgermeister Blum bekannt, dass die neue Bachuferbefestigung in der Mühlstraße nahezu abgeschlossen sei. Außerdem berichtete er, dass die Arbeiten im Rahmen des Brandschutzkonzepts des Kindergartens beendet sind und mit Gesamtkosten von 39.235 Euro unter den veranschlagten Kosten blieben. Teurer als geplant wird dagegen die Sanierung der Toiletten in der Grundschule. Aktuell, so Blum, sind 76.171 Euro abgerechnet.