
Trotz starken Regens ließen sich rund 200 Narren in Urspringen nicht davon abhalten, im Gaudiwurm durch den Ort zu ziehen. Unter dem Motto "Alles ist erlaubt" starteten zahlreiche Wikinger mit dem dazu passenden Wagen, Feen, Sportler im trendigen Trainingsanzug oder eine Gruppe als "Frau Wolle" mit einem Hut aus bunten Wollknäueln auf dem Kopf an der Festhalle. Auch eine Gruppe aus dem benachbarten Steinfeld, die ihren Wagen als Kindergarten dekoriert hatten, schloss sich an.
Wenn auch das miese Wetter die Laune der Narren nicht trübte, so verfolgten nur vereinzelte Schaulustige am Straßenrand das närrische Treiben. Dennoch legte der Zug zwischendurch immer wieder einen kurzen Halt ein, denn etliche Anwohner, darunter auch der örtliche Bäcker oder der als Indianerhäuptling verkleidete Bürgermeister, versorgten die Narren mit süßem Gebäck und Getränken, ehe es zum Kehraus ins Sportheim ging.