
Die Arbeiten an der Sanierung des Arnsteiner Rathauses gehen in die Endrunde. Anfang nächster Woche sollen das Gerüst und die Verkleidungsnetze entfernt werden. Derweil wird im Erdgeschoss noch intensiv gearbeitet, in den beiden Obergeschossen aber wird schon das künftige Aussehen sichtbar. Laut Bürgermeister Franz-Josef Sauer sollen im November die ersten Büromöbel geliefert und aufgestellt werden.
Bei einer Ortsbesichtigung des Stadtrats stellte der Architekt Roland Sauer die Varianten für die Pflastergestaltung des Bereichs vor der Westfassade vor. Diese soll mit Betonpflaster in hellerem und dunklerem Mix an Graufarben erfolgen. Die Stellen für den Behindertenparkplatz will man in einheitlichem Stein auslegen und mit helleren Streifen begrenzen. In den Boden eingelassene Führungsstreifen leiten Menschen mit Sehbehinderungen ans Ziel.

Im Haus selbst ist das Sockelgeschoss noch eine Baustelle. Hier entstehen Räume für die Kasse und ein großzügiger Empfangsbereich mit Poststelle, das Bürgerbüro und das Standesamt. Außerdem sind hier Technikräume und im hinteren Bereich das Archiv angelegt. In der mittleren Etage ist wie zuvor das Trauzimmer untergebracht und hier haben der Bürgermeister, die Geschäftsführung und die Personalverwaltung ihr Domizil.
Hell und lichtdurchflutet sind trotz der baulichen Enge die Räume im darüber liegenden Geschoss, wo das Bauamt seinen Aufgaben nachgeht und unter dem Dach residiert in neu geschaffenen Zimmern die Kämmerei. Außerdem gibt es hier die Personalräume.
Als durchaus sportliches Ziel peilt Bürgermeister Sauer die bauliche Fertigstellung des "neuen Rathauses" bis Weihnachten an.
