Auf dem Kreuzwertheimer Friedhof können künftig auch Rasengräber angelegt werden. Einen entsprechenden Grundsatzbeschluss fasste der Gemeinderat am Dienstag einstimmig und folgte damit einem Antrag des Bürgers Georg Wolpert. Damit solle, hatte dieser geschrieben, Menschen, die keine Urnenbestattung wünschten und auch keine Grabpflege gewährleisten könnten, die Möglichkeit der Sargbestattung ohne Verpflichtung der Grabpflege gegeben werden.
Über die nähere Ausgestaltung soll sich nun eine Arbeitsgruppe im Rahmen der Lokalen Agenda 21 zusammen mit einem Landschaftsplaner Gedanken machen. Danach wird sich der Bau- und Umweltausschuss mit den Ergebnissen befassen. Mit welchen Fragen und eventuellen Problemen sich die Arbeitsgruppe zu befassen haben wird, hatte Bürgermeister Klaus Thoma ausführlich erläutert.
Da gehe es zum Beispiel darum, wo die Rasengräber angelegt werden sollten, im alten oder im neuen Friedhofsteil oder in beiden. Auch über die Art des Grabmales müsse nachgedacht werden, da es sich nicht um eine anonyme Bestattung handele. Schließlich wäre zu bestimmen, ob nur Sarg- oder auch Urnenbeisetzungen hier ermöglicht werden sollten. Auch die Friedhofs- und Friedhofsgebührensatzung müssten jeweils geändert werden.