Aufgeregte Vorschulkinder und ihre Eltern fanden sich am Samstag in der Marktheidenfelder Hans-Wilhelm-Renkhoff Halle ein. Denn schon im September beginnt ein neuer Lebensabschnitt für die jetzigen Vorschulkinder: sie werden eingeschult. Aus diesem Grund veranstaltete die Firma Albert auch in diesem Jahre wieder den sogenannten Ranzenalarm. Dort können sich Eltern und Kinder einen Überblick über die wichtigsten am Markt vertretenen Schultaschenmodelle verschaffen.
Bei den kleinen zukünftigen Schulkindern konnte man die Vorfreude spüren: "Ich freue mich schon sehr auf die Schule und bin ganz aufgeregt, dass ich mir heute einen Schulranzen aussuchen darf", war von einem fünfjährigen Mädchen zu vernehmen. Die Vorlieben von Eltern und Kindern gehen hier allerdings oft auseinander. Während die Buben und Mädchen hauptsächlich auf das Design wert legen, ist den Eltern eher Tragekomfort, Größe und Gewicht von Bedeutung.
Christian Carl von der Firma Albert ist bereits zum neunten Mal einer der Berater beim Ranzenalarm. Seiner Meinung nach "muss man mit der Schultasche dem Rücken etwas Gutes tun". Es sei wichtig, dass der Ranzen höhenverstellbar und ergonomisch sei. Außerdem ist es von großer Bedeutung, dass die Eltern vom Fachhandel erfahren, wie der Ranzen richtig eingestellt wird. Das Kind wächst in den vier Grundschuljahren und der Ranzen muss daher immer wieder angepasst werden. Von den Eltern immer wieder als nützlich angesehen, ist die Auslauföse in den Seitentaschen. So kann, selbst wenn die Trinkflasche auslaufen sollte, nichts nass werden.
Parcours zum Testen der Ranzen
"Jeder Hersteller hat mittlerweile auch ein besonders leichtes Modell auf dem Markt. Deshalb geht das Gewicht von 800 Gramm bis 1200 Gramm bei den gängigen Ranzenmodelle", so Carl. Die Kinder legen natürlich oft auf das Motiv wert. Auch darauf haben die Hersteller reagiert und es gibt oft austauschbare Magnete, die die Büchertasche immer wieder verändern.
Beim diesjährigen Ranzenalarm gab es außerdem ein interessantes Begleitprogramm. So waren sowohl die Main-Post, wie auch Foto Schwab, Optik Wolf, verschiedene Schreibwarenhersteller und Krankenkassen vertreten. Ein Höhepunkt war der Parcours der AOK. Dort konnten die ABC-Schützen ihre Schultasche auf Alltagstauglichkeit überprüfen. Zum ersten Mal war Christof Plottek mit seiner Tiefenthaler Firma Biosa dabei und ist begeistert: "Es ist faszinierend, wie super das hier organisiert ist und wie toll es angenommen wird." Bei dem riesigen Angebot des diesjährigen Ranzenalarms dürften alle das für sie Passende gefunden haben.