Mit Geld der Flurbereinigung versucht die Gemeinde die Wendeschleife am Ende der Brunnenstraße zu vergrößern. Bislang konnten größere landwirtschaftliche Fahrzeuge oder Lastzüge nur unter Schwierigkeiten oder gar nicht dort wenden.
In der Sitzung des Gemeinderates stellte Bürgermeister Peter Paul die von der Teilnehmergemeinschaft (TG) Flurbereinigung mit dem Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) getroffene Vereinbarung vor, die Gesamtkosten von 15 510 Euro vorsieht. Die Kostenbeteiligung der TG ist auf 5420 Euro festgesetzt, sodass ein Eigenanteil der Gemeinde von rund 10 000 Euro bleibt. „Das können wir uns nicht leisten“, war die Meinung im Rat. Paul meinte jedoch, die Erweiterung der Wendeschleife sei dringend nötig. Er möchte mit ALE nachverhandeln, um Verbesserungen zu erreichen. Es sei einmal die Rede davon gewesen, dass das Amt die kompletten Kosten übernehme. Der Rat stellte die Entscheidung zurück.
Auch für das weitere Projekt „Treffpunkt in den Aspen“ legte die TG Flurbereinigung einen Vertrag über eine Kostenbeteiligung vor. In den „Aspengärten“ soll ein Radfahrer- und Spaziergängertreff mit Pavillon, Brunnen und Ruhebänken einschließlich Bepflanzung entstehen. Die Gesamtkosten gemäß der Planung des Landschaftsplanungsbüros Dietz und Partner (Elfershausen) betragen 38 500 Euro. Daran beteiligt sich die TG mit 23 100 Euro, sodass rund 15 000 Euro eigene Kosten bleiben, rechnete Paul vor.
Die Gemeinde möchte mit Eigenleistungen von Vereinen und Bürgern, mit Maschinenstunden von Firmen, Spenden des Obst- und Gartenbauvereins, Erlösen aus den Weihnachtsmärkten sowie einer Spende der Hans-August-Fischer-Heimatstiftung den Gemeindeanteil reduzieren. Noch in diesem Jahr soll das Projekt realisiert werden, gab der Bürgermeister den Zeitplan vor. Ohne Gegenstimme beschloss das Gremium die vorgelegte Vereinbarung über die Kostenbeteiligung.
Der Bauantrag von Hermann Welzenbach auf Ausbau der Wohnung im Nebengebäude fand die Zustimmung des Rates. Die Dachrinne an der Gemeindekanzlei ist durchgerostet und muss dringend erneuert werden, sagte Paul. Die Kosten schätzte er auf 1500 Euro. Zum Austausch ist jedoch ein Hubsteiger erforderlich. Der Rat zeigte sich einverstanden, die Arbeiten dann auszuführen, wenn wieder ein solches Fahrzeug im Ort im Einsatz ist.
An diesem Freitag, 21. März, besucht um 15.30 Uhr Innenstaatssekretär Gerhard Eck Mittelsinn, um die VG-Bürgermeister und Bürgermeister Rainer Schreiber, Vorsitzender der IPS, über Neuerung zur zur möglichen Nordspessarttrasse (Mottgersspange) zu informieren.