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Neuhütten
365-Euro-Ticket: Neuhüttener Gemeinderat lehnt Bezuschussung ab
Bearbeitet von Jochen Kümmel
 |  aktualisiert: 03.03.2022 02:25 Uhr

Bauanträge: Dem Bauantrag für den Neubau eines Einfamilienwohnhauses mit Carport in der Schulstraße stimmte das Gremium einstimmig zu. Auch für die Befreiung bei der Überschreitung der Baugrenzen, Wandhöhe, Geschosszahl und der Errichtung eines Kniestocks sahen die Räte keine Probleme. Keine Einwände hatte der Rat auch gegen den Neubau eines Einfamilienhauses mit zwei Carports in der Straße "Pfalzwiesen".

Geschäftsordnung: Mit sechs zu sechs Stimmen abgelehnt wurde der Antrag, einen standardisierten Tagesordnungspunkt in den öffentlichen Sitzungsteil zum Austausch zwischen Gremium und Bürgermeister aufzunehmen. Edgar Karl hatte in der vergangenen Sitzung angeregt, den Tagesordnungspunkt "Wünsche und Anfragen" wieder mit aufzunehmen, nachdem die Geschäftsordnung durch die Aufnahme von Hybrid-Sitzungen sowieso geändert werden muss. Zu Beginn der Legislaturperiode hatte das Gremium in Anlehnung an die Musterordnung des Gemeindetags den Punkt von der Tagesordnung verbannt.

365-Euro-Ticket: Der Landkreis hätte gerne eine Rückmeldung, ob sich die Gemeinde Neuhütten an einem noch stärker verbilligten 365-Euro-Ticket beteiligten würde. Jedes verkaufte Ticket in das Gemeindegebiet würden demnach die Kommune und der Landkreis mit je 100 Euro bezuschussen und Schüler oder Azubis müssten nur noch einen Betrag von 165 Euro zahlen. Franz Wirzberger bemängelte, dass die Fahrkarte nur in Gemünden oder Würzburg gekauft werden kann. Viele Schüler und Auszubildende fahren in den Landkreis Aschaffenburg, wofür das 365-Euro-Ticket nicht genutzt werden kann. Hier müsse der Landkreis erst mal seine Hausaufgaben machen und die Anbindung in den Nachbarlandkreis verbessern. Nach einer regen Diskussion lehnte das Gremium die Bezuschussung des 365-Euro-Tickets mit einer Gegenstimme ab.

Quellsanierung: Bürgermeister Bernd Steigerwald informierte, dass nun die naturrechtliche Genehmigung für die Quellsanierung vorliege. Der Plan für die Quellfassung kann nun fertiggestellt werden. Danach erfolgt die Ausschreibung, so dass die Arbeiten an der Schwarzengrundquelle im Sommer beginnen können.

Kanalbau: Im Rahmen der Neuerrichtung des Wasserwerks in der Straße "Im Furt" sowie der Reitanlage Lohrbachhof müssen Hausanschlüsse erneuert und eine neue Kanalleitung verlegt werden. Die Kostenschätzung beläuft sich auf rund 100 000 Euro. Rathaus-Chef Steigerwald informierte, dass die Vergabe der Planleistungen in nichtöffentlicher Sitzung an das Ingenieurbüro Jung aus Kleinostheim erfolgte.

 
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