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Rothenfels
Projekte gehen pandemiebedingt teils langsamer voran
Das Rathaus in Rothenfels, derzeit geschmückt mit einer Weihnachtskrippe.
Foto: Susanne Feistle | Das Rathaus in Rothenfels, derzeit geschmückt mit einer Weihnachtskrippe.
Susanne Feistle
 |  aktualisiert: 14.12.2020 11:45 Uhr

Bürgermeister Michael Gram begrüßte am Mittwochabend zur letzten Stadtratssitzung des Jahres 2020. Er berichtete von den aktuellen Stand der laufenden Projekte. Bezüglich des Baugebietes "Westlich des Schlangenbrunn" ist der Antrag auf Verlegung des Landschaftsschutzgebietes eingereicht und es wird auf die Stellungnahme von der unteren Naturschutzbehörde gewartet.

Bei der Erdverkabelung wurden die offenen Gräben wieder geschlossen und die Baustelle ruht ab 18. Dezember. Priorität hat nach dem Winter die Station am Friedhof um die Verbindung zwischen den beiden Stationen herzustellen, damit man am "Platz vor dem alten Feuerwehrhaus" nicht mehr aufgraben muss. Wenn hier die Arbeiten abgeschlossen sind, kann die Firma Hofmann mit den eigentlichen Arbeiten zur Umgestaltung des Platzes beginnen.

Das Ziel, den Stelzengraben Anfang Dezember wieder freizugeben, wurde nicht erreicht. Die Treppe wird über den Winter jedoch begehbar gemacht, die Beleuchtung erfolgt aber erst nach der Winterpause. Corona- beziehungsweise quarantänebedingte Verzögerungen gab es beim Antrag an die Regierung wegen des neuen Kindergartens. Hier arbeiten die Zinsser Ingenieure noch an den Anforderungen für die Energieeinsparverordnung (EnEV), die der Architekt für die Ausführungsplanung benötigt.

Weitere Abstimmungen nötig

Und auch bei der Sanierung des Rathauses sorgt die Pandemie für Verzögerungen. Am und im Rathaus wurden nochmals Vermessungen durchgeführt. Nötig sind noch Abstimmungen zwischen Brandschutz und Statikanforderung. Bezüglich des Aufzugs laufen die Planungen. Dieser wird wohl als erstes ausgeschrieben, da dieser auch für die Statik wichtig ist.

Gram erklärte kurz die Gigabitrichtlinien und den Ablauf um in jedes Haus Glasfaser zu bringen. Zunächst muss festgelegt werden, wie viele Haushalte mitmachen und um welche Strecken es sich dann dabei handelt. Dann wird das Ausbaugebiet und ein eventueller Zusammenschluss mit anderen Kommunen festgelegt. "Das ist nichts was heute und morgen passiert, aber wir sollten mit dem Antrag auch nicht zu lange warten", so der Bürgermeister.

Verbrennen von Grünabfall verboten

Der Auftrag für die Kontrolluntersuchung abgelagerter Materialien an der Deponie ging einstimmig, für die nächsten drei Jahre, an die Firma GMP Geotechnik aus Würzburg. Das Honorar beträgt rund 8000 Euro. Ebenfalls einstimmig erfolgte die Zustimmung des Bauantrages zur Errichtung einer Maschinenhalle in der Hauptstraße 80 in Rothenfels.

Gram dankte mit Applaus dem Kindergarten- und Pflegepersonal für seine Arbeit in der aktuellen Situation. "Wir können ja vielleicht alle Abstand halten oder Homeoffice machen, aber die können das nicht und müssen zudem noch die Ausfälle abfangen." Letzter Kindergartentag in diesem Jahr ist der 18. Dezember. Weiter wies er noch einmal darauf hin, dass das Verbrennen von Grünabfall innerhalb des Ortes verboten ist.

 
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