Das Waldbad im Triefensteiner Ortsteil Lengfurt geht jetzt zusammen mit dem Förderverein Triefenstein Pro Waldbad e.V. in seine dritte Saison. Bei einem Infoabend wurden die bisherige Arbeiten und die Planungen für die nächsten Jahre anschaulich dargestellt.
Der Vorsitzende des Fördervereins, Klaus Scheller, konnte knapp 50 Bürger begrüßen. "Was haben wir im Verein getan? Nur Gutes ! Was wollen wir tun? Noch Besseres", waren seine Worte und zeigten zeigen die klare Richtung auf, nachdem der Gemeinderat "fast in einem Grundsatzbeschluss" nun bestimmt habe, dass es mit dem Waldbad weitergeht. Man werde auch Ministerpräsident Söder und MdL Torsten Schwab auf deren Versprechen für Förderung ansprechen und sich auch um Landesmittel zur Förderung für das Waldbad bemühen.
Er informierte über den stark angewachsenen Arbeitsumfang und rief weitere Bürger auf, sich bei der Arbeit für das Waldbad zusätzlich einzubringen. Scheller streifte kurz den Vandalismus-Vorfall vom Anfang Oktober. Der Schaden steht noch nicht fest. Geplant ist jetzt die Installation einer Kamera-Anlage zur Überwachung.
Kassier Jochen Olschok teilte mit, dass 45.445 Besucher zusammen mit den PRO-Waldbad-Veranstaltungen (Waldbadfest, Poolparty, Candelight-Schwimmen) 117.336 Euro in die Gemeindekasse gebracht haben, man schreibe hier 2018 "die schwarze Null".
Dieter Herfert berichtete über die zahlreichen und umfangreichen Baumaßnahmen und hob die Firma Cummins (Altfeld) hervor, die im Rahmen ihres sozialen Engagements eine große Zahl von Arbeitsstunden geleistet hat. Der neue Sanitätsraum sei, wie Schwimm-Meisterin Sandra Gräns ausführte, in 2018 380 Mal benötigt worden. Lob ging auch an die Jugendfeuerwehr Altfeld für ihren Einsatz bei "Zeit für Helden".
Triefensteins Bürgermeister Norbert Endres konnte hier ganz aktuell mitteilen, dass die Genehmigung für den Bau einer Überdachung (auf der Seite der großen Freitreppe) mit der Möglichkeit, eine Photo-Voltaik-Anlage zu installieren, soeben vom Landratsamt erteilt wurde. Herfert sagte, die Betonfüße an der Filteranlage würden im Winter repariert, ferner werden Verbesserungen an der Toiletten-Anlage vorgenommen. Man hat den Bau von Sonnenliegen fest im Visier, auch wird der Bau von Umkleide-Schnecken auf der Liegewiese in Angriff genommen sowie eine Erweiterung des Spielgeländes für Kinder.
Dorothea Hock brachte eine "Chill-Ecke" sowie eine "Geburtstags-Ecke" ins Spiel, in der Kindergeburtstage (auch mit Spielgeräten für Spiele im Wasser) angeboten werden könnten. Zweckgebundene Spenden können jetzt für Installation von Spielgeräten am Planschbecken verwendet werden, der Vorschlag "Dino" wurde genehmigt.
Hock sprach auch die Tatsache an, dass sich die Helferstunden im Waldbad erhöht, sich aber die Helferzahl trotz vieler neuer Helfer leider etwas reduziert habe. Die erfolgreichen Events von 2018 stehen auch 2019 erneut auf dem Programm. Schwimmmeisterin Gräns wünschte sich noch mehr Beteiligung am Rettungsschwimmer-Schichtdienst. Man bemühe sich auch, die Schwimmkurse bzw. Wassergymnastik langfristig fest zu etablieren.
Bürgermeister Endres, der noch auf weitere Fördermöglichkeiten hinwies, betonte zur Zukunft des Waldbades "Ohne den Verein PRO-Waldbad" geht es nicht" und trat als 124. Mitglied in den Verein ein.