Die Burg-Lichtspiele Mühlbach zeigen in der Vhs-Filmauslese „Van Gogh - An der Schwelle zur Ewigkeit". Zu sehen ist der Film am Sonntag, 4. August, um 11.15 Uhr und am Mittwoch, 7. August, um 20 Uhr. Freigegeben ab sechs Jahre, er dauert etwa 111 Minuten.
Dem Maler und Filmemacher Julian Schnabel geht es in seinem neuesten Film weniger um ein Abhaken bekannter biografischer Daten, sondern um den Versuch anzudeuten, wie van Gogh die Welt sah. Das Drehbuch basiert auf echten Briefen und tatsächlichen Begebenheiten, enthält aber auch nicht dokumentierte Szenen und konzentriert sich auf den letzten, gleichwohl produktivsten Lebensabschnitt des Malers, der mit seinen 35 Jahren zwar viele Gemälde geschaffen, aber kaum einige verkauft hat.
Enttäuscht von Paris zieht er sich 1888 in das Dorf Arles im Süden Frankreichs zurück, wo er in der Natur malt und seine Bilder an Farbe und Brillanz gewinnen. Für einige Wochen ist sein Freund Paul Gauguin bei ihm, doch Vincents Gesundheits- und vor allem sein Geisteszustand verschlechtern sich. Immer wieder wird er in Spitäler eingewiesen, bis er im Jahr 1890 unter rätselhaften Umständen verstirbt, heißt es in der Ankündigung.
Willem Dafoe spielt den genialischen, manischen, menschenscheuen Künstler auf beeindruckende Weise und gewann für seine herausragende Leistung in Venedig nicht nur die Auszeichnung als bester Schauspieler, sondern war 2018 auch für den Oscar als bester Hauptdarsteller nominiert.
Beflügelt von Dafoes außerordentlicher Darstellungskunst und Delhommes spektakulärer Kameraarbeit nähert sich Schnabels Film dem legendären Maler auf impressionistische Weise, die vom Zuschauer erwartet, sich von althergebrachten Sehgewohnheiten zu lösen, so die Mitteilung.