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Aschaffenburg
Polizeihund Remus erschnüffelte mehrere Kilo Rauschgift
Schleierfahnder stellten auf der Autobahn A3 bei Aschaffenburg 18 Kilogramm Amphetamin, Kokain und Crystal sicher. Ein Vierbeiner half tüchtig mit.
Ein feines Näschen bewies Drogenschnüffelhund 'Remus' von der Aschaffenburger Polizei: Bei der Kontrolle eines Seat auf der Autobahn bei Aschaffenburg erschnüffelte er eine Rekordmenge Amphetamin und Kokain.
Foto: Polizei | Ein feines Näschen bewies Drogenschnüffelhund "Remus" von der Aschaffenburger Polizei: Bei der Kontrolle eines Seat auf der Autobahn bei Aschaffenburg erschnüffelte er eine Rekordmenge Amphetamin und Kokain.
Manfred Schweidler
 |  aktualisiert: 03.12.2019 11:46 Uhr

Schleierfahnder der Verkehrspolizei haben bereits am vergangenen Freitag bei der Kontrolle eines Pkw auf der A3 insgesamt 18 Kilogramm Amphetamin und mehr als ein Kilo Kokain sichergestellt. Die rekordverdächtige Menge gaben Staatsanwaltschaft und Polizeipräsidium am Dienstag per Pressemitteilung bekannt.  Einen nicht unerheblichen Beitrag leistete Rauschgifthund Remus, der das Versteck erschnüffelte. 

Umbauten im Auto kamen Fahndern verdächtig vor

Gegen 10.30 Uhr geriet der Seat auf der Autobahn A3 bei Bessenbach ins Visier der Autobahnfahnder.  Bei der Kontrolle auf einem Autobahnparkplatz ergaben sich für die geschulten Beamten Hinweise, dass der Mann am Steuer Rauschgift schmuggeln könnte. "So kamen ihnen gewisse Umbauten im Innenraum verdächtig vor", präzisieren Oberstaatsanwältin Monika Schramm und Polizeisprecher Michael Zimmer.

Unter Mithilfe des Diensthundeführers und der hervorragenden Nase von Polizeihund Remus kam dann tatsächlich ein bis dahin wohl gutes Versteck für Rauschgift zum Vorschein. Darin fanden sich mehrere Verpackungen mit rund 18 Kilogramm Amphetamin, gut einem Kilogramm Kokain, mehreren Gramm Crystal und Ecstasy-Tabletten - einzuordnen als eine der größten sichergestellten Mengen an Amphetamin der vergangenen Jahre am Untermain.

Fahrer in Untersuchungshaft

Der 66-jährige Autofahrer, ein polnischer Staatsangehöriger, der einen Scheinwohnsitz in Deutschland angab, wurde vor Ort vorläufig festgenommen und in einem Haftraum untergebracht. Das Fachkommissariat für Rauschgiftkriminalität übernahm noch am Freitag in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg die weiteren Ermittlungen.

Am Samstag erfolgte auf Anordnung der Staatsanwaltschaft die richterliche Vorführung des Mannes. Der Ermittlungsrichter ordnete in der Folge die Untersuchungshaft an.

 
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